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Diema Feldbahnlokomotiven Teil 1
Bilder regelspuriger Diema Werklokomotiven finden Sie hier.
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Diema 181/1926 bis 1470/1951
Diema 1474/1951 bis 1997/1956
Diema 2010/1957 bis 2329/1960
Diema 2338/1960 bis 2600/1963
Diema 2611/1963 bis 3155/1970
Diema 3224/1971 bis 5240/1993
Fabrik-Nr. ?
Typ unbekannt
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49525 Lengerich
Eigner Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
Diese Diema der Eisenbahnfreunde Lengerich e.V. konnte bislang nicht identifiziert werden. Gebaut vermutlich Mitte der 1930er Jahre ist sie mit einem 28 PS starken Motor Deutz A2L 514 ausgestattet und wiegt ca. 31, t. Bevor sie von den Eisenbahnfreunden überommen wurde, war sie in der Ziegelei Borgers in Ochtrup zu Hause. Die Lok trägt die Nummer "4" und den Namen "Annette" und ist betriebsfähig.
Das Foto wurde am 06.06.2022 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 181 / 1926
Typ Triebwagen
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Leistung 6 PS Benzolmotor
Standort Dakar
Als Triebwagen bezeichnete Diema diese Gefährte. Mit der Fabriknummer 181 wurde einer von ihnen am 25.05.1926 an die Firma Pierre Weil in London geliefert, der ihn für die Firma Wilson, Sons & Co., London bestellt hatte. Wilson, Sons & Co. setzte den Triebwagen im afrikanischen Dakar ein, wo auch dieses Bild entstanden sein dürfte. Angetrieben wurde der Triebwagen durch einen 6 PS Benzolmotor der Firma Reform aus Böhlitz Ehrenberg bei Leipzig.
Fabrik-Nr. 281 / 1927
Typ LR
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Leistung 10 PS Glühkopfmotor
Standort 01844 Neustadt i. Sa.-Langburkersdorf
Eigner Dachziegelfabrik
Diese seltene Aufnahme zeigt Diema 281 im Einsatz in der Dachziegelfabrik Langburkersdorf in Sachsen. Ausgeliefert wurde sie über den Feldbahnhändler Erich Brangsch in Leipzig, der die Lok am 03.06.1927 für 3.640 Mark bei Diema gekauft hatte. 
Die eindeutige Zuordnung konnte anhand des erhalten gebliebenen Diema-Commssionsbuchs bestimmt werden.
Fabrik-Nr. 510 / 1929
Typ LR
Bauart B-dm
Spurweite 500 mm
Standort 26553 Dornum-Nesse
Eigner Heinrich Wohlers Dampfziegelei
Am 29.05.1929 wurde diese LR mit Dieselmotor an die Dampfziegelei Heinrich Wohlers in Nesse ausgeliefert. Familie Wohlers betrieb damals drei Ziegeleien, und die Lok wurde zunächst am Standort Wulsdorf bei Bremerhaven eingesetzt. Später war sie am Standort Nesse behheimatet, wo das zweite Bild entstand. Die Diesellok wurde - damals nicht ungewöhnlich - mit Lunte und Kurbel gestartet.
Fabrik-Nr. 520 / 1929
Typ LR
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort Villingen (Schwarzwald)
Eigner Schwarzwälder Ziegelwerke GmbH
An die Schwarzwälder Ziegelwerke in Villingen wurde diese Lok am 08.08.1929 ausgeliefert. Das Bild zeigt sie im Einsatz neben einem kleinen Eimerkettenbagger. Der Verbleib der Lok ist nicht bekannt.
Fabrik-Nr. 589 / 1931
Typ B 10
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49393 Lohne
Eigner Torfwerk Haskamp
Eine von nur 14 gebauten Lokomotiven des Typs B 10 erhielt am 24.06.1931 das Torfwerk Haskamp in Lohne. Die Maschinen besaßen ein Zweigang-Konusgetriebe mit Handrad. In den zweiten Gang wurde per Handhebel umgeschaltet, der mittig über dem Handrad platziert war. Direkt hinter dem Fahrer befindet sich der Kühlwassertank mit dem auf Höhe des Rückens angeordneten Tankstutzen. Da die Fahrer oft einen feuchten Rücken bekamen beim Fahren, verlegte man den Tankstutzen bei den folgenden B10 Loks mit Junkers HK65 Motor auf die linke Tank-Seite. Es war eine Umlaufkühlung mit Wasserpumpe , jedoch ohne Kühler. Einen Kühler konnte der Käufer jedoch auf Kundenwunsch bekommen.
Fabrik-Nr. 642 / 1931
Typ B 10
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner privat, Dieter Resinger
Die B 10 mit der Fabriknummer 642 blieb erhalten. Sie wurde am 29.10.1931 an die Maschinenfabrik Brun & Cie. in Nebikon in der Schweiz ausgeliefert, die sie für das Baugeschäft Walter Egg im schweizerischen Bülach bestellt hatte. Die Maschine blieb später über 50 Jahre geschützt bei der Baufirma abgestellt, war dann im privaten Museum der Familie Kern in Bülach zu finden und wurde schließlich 2015 an Dieter Resinger aus Fredenbeck verkauft. Dort entstanden die nachfolgenden Bilder, die am 27.06.2015 und am 11.05.2018 aufgenommen wurden.
Es gibt unklare Angaben zur Schwesterlok mit der Fabriknummer 641, doch ist zu vermuten, dass hier schon bei Diema die Abnehmer der beiden Loks vertauscht worden sind, die eigentlich für Großbritannien bestimmte 642 in der Schweiz landete und die für die Schweiz bestimmte 641 in Großbritannien.
Fabrik-Nr. 685 /1934
Typ DS 20
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49525 Lengerich
Eigner Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
Am 05.01.1934 wurde diese Lok an H. Riemann in Oldersum ausgeliefert. Später - der genaue Zeitpunkt ist unbekannt - war sie bei der Ziegelei Eiko Reins in Jemgum bei Emden zu Hause und wurde dort am 13.06.1981 von den Eisenbahnfreunden Lengerich e.V. übernommen. Die Mitglieder wollten ursprünglich nur ein Denkmal vor ihrem Vereinsheim haben. Letztlich wurde die Lok, die die Nummer "1" und seit 2018 auch den Namen "Hohne" trägt, zum Grundstein der großen Feldbahnsammlung.
Am 06.06.2022 war die Lok im Museumsgelände unterwegs.

Fabrik-Nr. 753 / 1935     
Typ DS 10
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49744 Geeste-Groß Hesepe
Eigner Emsland Moormuseum
Am 20.09.1935 wurde diese Lokomotive an die Firma August Donnerberg, Steinsetzmeister in Lingen an der Ems ausgeliefert. Wie genau sie zum Torfwerk Klasmann in Groß Hesepe gelangte und ob sie dort eingesetzt wurde, ist nicht bekannt. 1981 gab Klasmann die Lok an das benachbarte Emsland-Moormuseum ab, woe sie unter anderem am 08.05.2013 fotografiert wurde (linkes Bild). Leider hat man die Lok zwischen zwei Wänden platziert, wo sie nur ungenügend zur Geltung kommt. Die weiteren Aufnamhen zeigen die Lok noch vor der Aufstellung in der Ausstellung.
Fabrik-Nr. 827 / 1937
Typ DS 24
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26899 Rhede-Brual
Eigner Gemeinde
Wahrscheinlich 2001 wurde auf dem Dorfplatz der Siedlung Brual in Rhede diese Diema als Denkmal aufgestellt. Sie wurde am 04.05.1937 an die Firma Hermann Jansen Tiefbau in Aschendorf/Ems ausgeliefert. Im Einsatz war sie unter anderem beim Deichbau in Emden-Knock. Um 1962 wurde die Lok abgestellt, blieb aber noch Jahrzehnte bei der Baufirma. Jansen gab die Maschine schließlich an die Gemeinde Rhede ab, wo sie als Denkmal aufgestellt wurde.
Peter Ziegenfuß fotografierte sie dort am 15.03.2012.
Fabrik-Nr. 858 / 1937
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 32791 Lage 
Eigner Feldbahnfreunde Lippe e.V. 
Am 06.11.1937 erhielt das Kalksandsteinwerk Pivitsheide bei Detmold diese DS 12, die in der Sandgrube am Schwarzenbrink eingesetzt wurde. Ab 1957 war die Lok im Kalksandsteinwerk Funke in Augustdorf eingesetzt; von dort konnten die Eisenbahnfreunde Lippe sie 1985 übernehmen. Mittlerweile wird sie - optisch immer noch im letzten Betriebszustand - von den Feldbahnfreunden Lippe e.V. im Ziegeleimuseum Sylbach in Lage an der Lippe aufbewahrt. Am 23.06.2013 wurde sie dort im Rahmen eines Feldbahnfreunde-Treffens eingesetzt.
 
Fabrik-Nr. 884 / 1938
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner privat; Dieter Resinger
Am 13.04.1938 wurde diese Lok an das Torfstreuwerk Gebr. Hilmer im oldenburgischen Oldenbrook ausgeliefert. Von dieser Bauform mit sehr leichtem Rahmen und Diema Zweitakt-Dieselmotor wurden nur zwei Exemplare geliefert.
Irgendwann kam sie zum Torfwerk Friedrich Meiners in Gnarrenburg, wo sie die Betriebsnummer "6" erhielt. 1992 konnte sie dort noch im Einsatz gesehen werden. Später diente die Lok in Gnarrenburg als Ersatzteilspender, ehe Dieter Resinger den motor- und räderlosen Torso vor der Verschrottung retten und nach Deinste bringen konnte.
Die Bilder zeigen die Lok dreimal im Einsatz in Gnarrenburg, am 23.03.2011 nicht hergerichtet in Deinste und nach der äußerlichen Herrichtung und Aufstellung als Denkmal und Spielobjekt in Lütjenkamp bei Deinste.
 
Fabrik-Nr. 929 / 1938
Typ DS 16
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26683 Saterland-Ramsloh
Eigner Moorkultur Ramsloh Werner Koch
Die Maschine wurde am 16.12.1938 an die Bauunternehmung Johann Bunte in Papenburg geliefert. Wann und auf welchem Wege sie zum Torfwerk Werner Koch in Saterland-Ramsloh kam, ist nicht nachvollziehbar. 1981 wurde sie dort erstmals nachgewiesen. Am 10.05.2012 stand der als Lok "5" bezeichnete Oldtimer auf einem Nebengleis an der Werkstatt.
Fabrik-Nr. 952 / 1939
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 32791 Lage 
Eigner Feldbahnfreunde Lippe e.V. 
Die Firma Hugo Plass in Ottenstein bei Braunschweig erhielt diese Lok am 17.04.1939. Später wurde sie vermutlich von Diema zurück gekauft und nach einer Aufarbeitung an die Ziegelei Beermann in Lage an der Lippe verkauft. Diese Ziegelei dient mittlerweile als Außentandort des Westfälischen Industriemuseums. Die Diema konnte also vor Ort durch die Eisenbahnfreunde Lippe e.V. erhalten werden. Seit 2014 wurde zum Erhalt der Feldbahn der Verein Feldbahnfreune Lippe e.V. gegründet.
Am 23.06.2013 wurde sie dort im Rahmen eines Feldbahnfreunde-Treffens eingesetzt.
Fabrik-Nr. 981 / 1939
Typ DS 30
Bauart B-dm
Spurweite 900 mm
Standort 7887 Erica (NL)
Eigner Industrieel Smalspoor Museum (ISM)
Empfänger dieser Lok war am 14.11.1939 Dipl.-Ing. Hans Schmidt in Hannover-Hainholz. Ob er als Händler auftrat, oder die Lok selber einsetzte, ist nicht bekannt. Später fand man die Maschine bei den Klasmann Torfwerken in Groß Hesepe, wo sie die Nummer "18" trug. 1999 trennte sich Klasmann von der Lok und verkaufte sie an das Industrieel Smalspoor Museum im hollänbdischen Erica. Sie erhielt dort die Nummer "106" und wurde am 09.05.2013 fotografiert.
Fabrik-Nr. 990 / 1939
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27412 Bülstedt-Steinfeld
Eigner Compo GmbH
Zum Zeitpunkt der Aufnahme am 22.10.2013, war diese Lokomotive seit 74 Jahren im Torfwerk Gnarrenburg aktiv. Sie wurde am 20.07.1939 an die Torfstreufabrik Günther Meiners in Stückhausen für das Torfwerk in Gnarrenburg ausgeliefert. Als Lok "5" versieht sie dort ihren Dienst und war zum Aufnahmezeitpunkt in dem vom Torfwerk isoliert gelegenen Abbau Steinfeld tätig.
Fabrik-Nr. 1017 / 1940
Typ DS 30
Bauart B-dm
Spurweite 900 mm
Standort 26219 Bösel-Edewechterdamm
Eigner Klasmann-Deilmann
Seit über 75 Jahren ist diese DS 30 im Torfwerk Edewechterdamm im Einsatz. Ausgeliefert wurde sie am 15.04.1940 an die damalige Vehne-Moor GmbH, die der Lok die Betriebsnummer "5" gab. Später wechselte der Besitzer der Torfwerks über die Klasmann-Werke GmbH zur Klasmann-Deilmann GmbH, und die Lok wurde mehrfach neu nummeriert. Aus "5" wurde die Doppelnummer "5/43", mittlerweile ist sie als "5/43/6352" im Einsatz.
Am Schluss eines Torfzuges wurde sie am 03.06.2015 auf der Strecke aufgenommen.
Fabrik-Nr. 1025 / 1940
Typ DS 16
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26135 Oldenburg
Eigner Floragard Vertriebs GmbH
Diema lieferte die Lok am 24.05.1940 die Klinkerwerke Wilhelm Röben in Schweinebrück/Zetel aus. Nach 1963 wurde sie an die Torfgewinnungs GmbH in Norden verkauft und gelangte zu einem ebenfalls nicht bekannten Zeitpunkt an das Torfwerk Wehrbleck, wo sie 1983 erstmals und im April 1996 letztmals nachgewiesen wurde. Nach einem weiteren Verkauf war sie beim Torfwerk Höhne & Siemer in Vechta im Einsatz; nachgewiesen ist sie dort im Oktober 2004 und im Mai 2006.
Erstmals im Oktober 2008 fand man die Lok als Denkmal bei der Firma Floragard Vertriebs GmbH für Gartenbau in Oldenburg, wo sie am 12.09.2013 aufgenommen wurde.
Fabrik-Nr. 1058 / 1940
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 85356 Freising
Eigner privat
Am 19.12.1940 erhielt der Händler Wilhelm Boeversen in Bremen diese Lok zur Auslieferung an die Bauunternehmung Reh & Co. in Wilhelmshaven. Ihr weiterer Lebensweg bis zum Sommer 2015 liegt im Dunkeln. Dann konnte ein Privatmann aus dem Landkreis Freising die Lok in Italien kaufen und nach Deutschland überführen. Kurz nach der Ankunft enstand das links Foto, während auf der rechten Aufnahme vom 10.10.2015 die Aufarbeitung begonnen wurde.
Ende 2015 wurde die Maschine an Peter Erk von der Feldbahnbetriebsgemeinschaft Ilmenau weiter verkauft.
Die Lok ist noch mit dem originalen 1-Zylinder Viertaktmotor ausgestattet, hat ein Dreiganggetriebe und eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h. Damaliger Kaufpreis: 3.780 Reichsmark.
Fabrik-Nr. 1124 / 1942
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 01847 Lohmen-Herrenleite
Eigner HFD - Historische Feldbahn Dresden e.V
Die Didier-Werke AG, Werksgruppe West in Bonn erhielt diese Lokomotive auf 500mm Spurweite am 27.03.1942 für eine Grube in Oberritz im Sudetengau. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie in der Grube Sedlitz und später in der Grube Glossen bei Oschatz auf 600mm Spur im Einsatz. Im Januar 1959 wurde sie im VEB Silikatwerke Bad Lausick geführt, im selben Jahr aber auch im VEB Baustoffkombinat Leipzig und dessen Ziegelei in Göttwitz.
Schon 1986 konnte die Lok, die einen Einzylinder-Zweitakt-Gegenkolbenmotor der Bauart 1NZD12.5 von Junkers besitzt, der Historischen Feldbahn Dresden (HFD) übergeben werden, wo sie die Nummer "036" erhielt. Auch am 01.07.2017 war sie im Feldbahnmuseum an der Herrenleite der HFD zu sehen und wurde fotografiert.
Fabrik-Nr. 1140 / 1942
Typ DS 16
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26842 Ostrhauderfehn
Eigner privat
Lieferunterlagen, Fabrikschild und äußeres Erscheinungsbild dieser Lok passen leider nicht unmittelbar zusammen. Der Fabriknummer folgend handelt es sich um eine Maschine vom Typ DS 22, die am 26.03.1943 mit Gasantrieb an das Georgsdorfer Torfwerk der Gebrüder Brill in Neuenhaus geliefert wurde. Am 30.08.1954 kam sie zur Firma Mehrtens & Co. in Mariensiel, später an die Firma Friedrich von Essen und schließlich zum Torfwerk Moorkultur Ramsloh, Werner Koch, wo sie die Nummer "13" erhielt. Am 02.05.2012 war die Lok bei ihrem neuesten Besitzer, einem Privatmann in Ostrhauderfehn zu sehen.
Das Fabrikschild weist die Lok als Typ DS 16 mit dem Baujahr 1942 aus. Der typische Motorvorbau ist nicht original, sondern eine spätere Umbaumaßnahme.
Fabrik-Nr. 1214 / 1946
Typ DS 40
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 95339 Neuenmarkt-Wirsberg
Eigner Deutsches Dampflokomotiv-Museum e.V.
Am 25.06.1946 erhielt die Baufirma Gustav Burmeister in Hamburg-Lokstedt diese große Diema, die zunächst vermutlich auch bei der Trümmerbahn eingesetzt wurde. 1980 war sie bei dem Unternehmen abgestellt noch vorhanden. Anfang der 1980er Jahre kam sie ins Deutsche Dampflokomotiv-Museum nach Neuenmarkt-Wirsberg, wo sie äußerlich hergerichtet, aber nicht betriebsfähig am 21.06.2013 fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 1220 / 1947
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27628 Hagen im Bremischen
Eigner Torf- und Humswerk Gnarrenburg GmbH
Am 05.08.1947 wurde die DS 12 an das Torfwerk Gnarrenburg, Friedrich Meiners, geliefert. Dort erhielt sie die Betriebsnummer "2" und erlebte schließlich auch die Eigentümerwechsel zum Torf- und Humswerk Gnarrenburg GmbH. In der Regel war der Oldtimer im Werk Hagen im Bremischen stationiert und kam dort nur als Reserve- bzw. Bauzuglok zum Einsatz. Auch am 24.03.2011 war die Maschine abgestellt.
Im Frühjahr oder Sommer 2012 wurde die Lok an Hans-Hermann Reinkemeyer in Diepenau-Essern abgegeben. Auf dessen privater Feldbahn wurde sie am 16.09.2012 fotografiert. Mittlerweile hat sie das Eigenbau-Führerhaus verloren und wird immer noch privat erhalten.
Fabrik-Nr. 1233 / 1948
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27628 Hagen im Bremischen
Eigner Torf- und Humswerk Gnarrenburg GmbH
Die TURBA Torfindustrie in Worpswede war am 26.08.1948 Abnehmer dieser Lok. Erst in den 1990er Jahren wurde sie das Torfwerk Meiners in Gnarrenburg verkauft, wo sie den Verkauf des Werkes an das Torf- und Humuswerke Gnarrenburg GmbH miterlebte. Als Lok "14" war sie in der Regel im Zweigwerk Hagen eingesetzt, wo sie am 24.03.2011 auch aufgenommen wurde.
 
Fabrik-Nr. 1252 / 1948
Typ DS 40
Bauart B-dm
Spurweite 900 mm
Standort 7887 Erica (NL)
Eigner Industrieel Smalspoor Museum (ISM)
Die Klasmann-Werke in Groß Hesepe waren am 09.04.1948 Abnehmer dieser DS 40. Als Lok "40" und später als Lok "10/6319" war sie auf dem emsländischen Torfbahnnetz des Unternehmens bis 1999 im Einsatz. Danach erfolgte die Abgabe an das ISM im holländischen Erica, wo die Lok mit der Nummer "105" am 09.05.2013 fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 1255 / 1948
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27246 Borstel
Eigner Torfwerk A.-Günther Meiners
Die Lok begann ihre Karriere am 13.10.1948 bei der Groß Weedener Ziegelei in Lübeck. Am 04.06.1969 kaufte Diema die Lok zurück und verkaufte sie nach einer Aufarbeitung am 17.10.1969 an das Torfwerk A.-Günther Meiners, wo sie als Lok "39" am 17.06.2009 im Betrieb fotografiert werden konnte.
Fabrik-Nr. 1261 / 1948
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 805 mm
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Osnabrücker Dampflokfreunde e.V.
Das Stahlwerk Georgsmarienhütte bestellte diese am 08.12.1948 ausgelieferte Lok für die Kalksteinbrüche in Holperdorp. Um 1968 wurde die Lok ins Stahlwerk Georgsmarienhütte verlegt, dass zu diesem Zeitpunkt den Klöckner Werken gehörte. Sie erhielt die Betriebsnummer "Zu 3", die massive Schutzausrüstung und wurde auf 805 mm umgespurt. In den 1990er Jahren konnten die Osnabrücker Dampflokfreunde die Lok übernehmen. Seitdem dient sie meistens als Ladegut für einen regelspurigen Flachwagen, so wie hier am 18.06.2009.
Fabrik-Nr. 1268 / 1948
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27628 Hagen im Bremischen
Eigner Torf- und Humswerk Gnarrenburg GmbH
Am 22.12.1948 wurde diese Lok mit einer Spurweite von 580 mm an die Firma Elbklinker Albert Hinkelmann in Drochtersen-Assel ausgeliefert. Später wurde sie von der Ziegelei Johann Rusch in Drochtersen-Ritsch übernommen und auf 600 mm umgespurt.
Im März 1991 wurde die Maschine vom Torfwerk F. Meiners in Gnarrenburg übernommen und als Lok "40" in den großen Bestand eingereiht. Fotografiert wurde die Lok am 24.03.2011 im Zweigwerk in Hagen im Bremischen.
Nach Stilllegung des Torfwerks Hagen wurde die Lok zum Betriebsteil Steinfeld versetzt, wo am 22.10.2013 die zweite Aufnahme entstand. Interessant sind die Änderungen: Trittbrett, Sandkasten an der Front, Griffstangen!
Fabrik-Nr. 1269 / 1947
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26899 Rhede (Ems)
Eigner Landwirtschaftsmuseum
Am 29.01.1947 erfolgte die Auslieferung der Lok an die Torfverkohlung Dr. Wilhelm Wielandt in Elisabethfehn. Später wurde sie an das Torfwerk C. Deilmann in Börgermoor verkauft, wo sie als Lok "3" fuhr und erstmals im April 1975 nachgewiesen wurde. Bereits 1979 erfolgte die Abgabe der Lok an das Heimatmuseum Papenburg und im April 2004 wurde sie schließlich im Landwirtschaftsmusem Rhede gesehen. Dort enstand das Bild am 15.03.2012.
Fabrik-Nr. 1306 / 1947
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 41379 Brüggen
Eigner Gemeinde
Abnehmer dieser Lok war am 02.07.1947 die Firma Gebr. Laumans, Dachziegelwerk in Brüggen-Bracht. Später, ein Termin ist nicht bekannt, wurde sie als Denkmal auf einem Spielplatz des Dalmacija-Grills in Brüggen-Bracht aufgestellt. Zwischen Mai 1976 und Juli 2003 wurde sie dort registriert. Erstmals im Februar 2006 wurde sie dann mit drei Loren als Denkmal an der Kreuzung Herrenlandstraße - Roermonder Straße in Brüggen gesichtet. Auch am 26.10.2014 war sie dort zu finden.
Fabrik-Nr. 1341 / 1950
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 55452 Guldental
Eigner Heddesheimer Feldbahnmuseum
Am 06.02.1950 erhi8elt die Bauunternehmung Georg Christian Bödicker in Eschwege diese Lok. Später wurde sie bei der INTU-Bau in Maintal-Dörnigheim vorgefunden, wo sie die Nummer "2" trug. 1994 konnte das Feldbahnmuseum Guldental die Lok übernehmen. Mit der Betriebsnummer "16'' versehen konnte sie am 26.07.2015 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 1352 / 1950
Typ DL 8
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27419 Tiste-Burgsittensen
Eigner Moorbahn Burgsittensen e.V.
Am 15.07.1950 erhielten die Baustoffwerke KG in Delmenhorst-Buschhagen diese frühe DL 8. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde die Lok vom Torfwerk A.-G. Meiners in Borstel übernommen, wo sie die Nummer "30" erhielt. Auch ein Eigenbau-Führerhaus wurde der Lok spendiert. Im Mai 2019 gab Meiners die Lok an den Verein Moorbahn Burgsittensen e.V. in Tiste-Burgsittensen ab, wo das Führerhaus entfernt und die Lok restauriert wurde.
Die Aufnahmen zeigen sie am 19.11.2018 in Borstel, am 14.03.2020 bei der Anlieferung in Burgsittensen und am 16.06.2020 vor dem Besucherzug.
Fabrik-Nr. 1354 / 1950
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort Wagenfeld-Ströhen
Eigner privat, Uwe Kath
Diese DS 12 wurde am 20.06.1950 an Hermann Hollmann für das Ziegelwerk Jössen in Lahde an der Weser ausgeliefert. Später wurde sie an das Torfwerk Bokern & Riesselmann verkauft um am Standort Wietinghausen eingesetzt. 1981 wurde sie dort erstmals gesichtet, im April 1997 war sie abgestellt noch vorhanden. Ob sie wirklich schon 1991 an Uwe Kath in Petershagen verkauft wurde, ist ungewiss. Im Jahre 2000 erfolgte durch ihn jedenfalls die Restaurierung. Seitdem war sie zunächst bei der Moorbahn Essern und schließlich bei der Moorbahn Ströhen zu finden. Im Lokschuppen in Ströhen wurde sie am 08.05.2014 auch aufgenommen.
Fabrik-Nr. 1366 / 1950
Typ DS 30
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27246 Borstel
Eigner Torfwerk A.-Günther Meiners
Eine wechselvolle Geschichte hat diese Lok hinter sich. Am 05.07.1950 wurde sie als Typ DS 22 an das Ziegelwerk J.J. Wegener in Lübeck geliefert. Später erfolgte der Verkauf an das Ziegelwerk Schwarz im bayrischen Kastl-Burgkirchen. Im April 1981 wurde sie dort abgestellt vorgefunden. Einige Zeit später kaufte Egbert Wieland aus Geretsried die Lok und stellte sie der Interessengemeinschaft Deutsche Feld- und Waldbahn in Fürstenfeldbruck zur Verfügung, wo sie die Nummer "28" erhielt. Im März 2005 übernahm Jürgen Frommer die Lok für sein Feldbahnmuseum Friedrichzeche in Regensburg, verkaufte sie aber schon im Juni 2006 an den Händler Unirail in Reke. Von dort erreichte sie am 08.08.2006 ihren zunächst letzten Besitzer, das Torfwerk Meiners, wo sie als Lok "64" eingesetzt wird.
Die Bilder sind vom 17.06.2009.
Fabrik-Nr. 1399 / 1950
Typ DL 8
Bauart B-dh
Spurweite 600 mm
Standort 27246 Borstel
Eigner Torfwerk A.-Günther Meiners
Am 27.12.1950 wurde diese Lok vom Typ DL 8 an das Hobelwerk Emil A. Durnert in Andernach/Rhein geliefert. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt übernahm das Torfwerk A. G. Meiners in Borstel die Maschine und gab ihr die Betriebsnummer "37". Wahrscheinlich nach 1987 baute Meiners sie in eine dieselhydraulische Lok um, die seitdem die beladenen Züge an der Entladung im Werk rangiert. Als sie am 13.05.2019 aufgenommen wurde, hatte sie als weiteren Umbau seitlich und hinten Geländer zur Absturzsicherung erhalten.
Fabrik-Nr. 1401 / 1950
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 500 mm
Standort 90453 Nürnberg
Eigner Feldbahn-Museum 500 e.V.
Die DS 12 wurde am 22.12.1950 an die Ziegelei Xaver Ernst GmbH in Gaimersheim ausgeliefert. Im September 1982 wurde sie an das Feldbahn-Museum 500 e.V. in Nürnberg abgegeben, wo die Maschine am 30.06.2012 auch fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 1412 / 1951
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 55452 Guldental
Eigner privat, Michael Franz
Am 28.02.1951 erhielt das Kalksandsteinwerk Eduard Funke in Pivitsheide bei Detmold diese Lok. Im Dezember 1967 nahm Diema sie zurück, baute sie in eine DS 28 um und verkaufte sie noch im selben Monat an die Lassmann KG für die Tongrube Eintracht in Wirges. 1981 wurde sie dort abgestellt gesichtet, und im September 1984 konnte der Feld- und Kleinbahnverein Nidderau die Lok übernehmen. 1999 gelangte die Lok als Dauerleihgabe an das Feldbahnmusem Guldental, in dessen Halle sie am 26.07.2015 aufgenommen wurde.
 
Fabrik-Nr. 1441 / 1951
Typ DL 8
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner privat, WFB
Der Händler Dubick & Stehr in Hamburg erhielt diese Lok am 22.06.1951 und lieferte sie an die Firma Kapplusch & Söhne, Ziegelwerk, in Neu-Böternhofen bei Hohenwestedt aus. Später wurde sie an das Ziegelwerk Erich Passig in Hennstedt verkauft. 1983 war das Torfwerk Ernst Karl in Westerhorn Besitzer der mit einem Deutz Verdampfermotor vom Typ MAH 914 ausgestatteten Lok. Im Juli 1999 wurde sie dort noch gesichtet.
Zu einem nicht bekannten Termin wurde sie an privat, Hussmann, in Barmstedt verkauft. Mittlerweile ist sie bei der Wedeler Feldbahn im Bestand und im Museum in Deinste zu finden, wo sie am 06.06.2104 fotografiert wurde.
 
Fabrik-Nr. 1445 / 1951
Typ DL 8
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49824 Ringe-Neu Gnadenfeld
Eigner Gemeinde
Die IVB im niederländischen Zwolle erhielt die Lok auf 700 Spurweite am 07.07.1951. Eingesetzt wurde sie zunächst bei den Gebr. Minke in Helenaveen, wo sie 1983 noch gesichtet wurde. Spätestens 1989 wechselte sie über die Grenze nach Deutschland zum Torfwerk Joh. Dues in Twist. Dabei wurde sie auf 600 mm umgespurt. Am 23.09.2004 erfolgte die Aufstellung als Denkmal in Ringe-Neu Gnadenfeld. Wann sie die neu gestalteten Aufbauten erhielt, ist nicht bekannt. Die Fotos entstanden am 07.05.2013.
Fabrik-Nr. 1462 / 1951
Typ DS 22
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49744 Geeste-Groß Hesepe
Eigner Emsland Moormuseum
Die DS 22 wurde am 06.10.1951 an das Wasserwerk des nördlichen Kohlenreviers in Gelsenkirchen für die Pumpstation in Fröndenberg an der Ruhr ausgeliefert. Später, ein genauer Termin ist nicht bekannt, wurde die Lok an die Klasmann-Werke in Papenburg verkauft, wo sie die Nummer "4" erhielt, im Laufe der Zeit modernisierte Aufbauten bekam und im Torfabbau eingesetzt wurde. Umgezeichnet in "28/6337" blieb die Maschine bis zur Aufgabe des 600mm Betriebs des Firma Klasmann-Deilmann-Ende 2010 im Einsatz, zuletzt am Standort Hesepertwist. Danach wurde sie an das Emsland Moormuseum in Groß Hesepe abgegeben, wo die Bilder am 08.05.2013 entstanden.
Fabrik-Nr. 1457 / 1951
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 27442 Gnarrenburg
Eigner Torf- und Humuswerk Gnarrenburg GmbH
Am 31.08.1951 erhielt das Klinkerwerk Kreyenbrock Heinrich Oettjen & Co. diese DS12. Später wurde sie an das Torfwerk Janssen in Elisabethfehn-Süd verkauft, wo sie 1985 und 1989 gesichtet wurde. Anschließend war sie bei der Firma Oltmanns Torfabbau in Wardenburg-Habern II zu finden. 1999 ist sie dort abgestellt dokumentiert worden. Nach der Jahrtausendwende wurde sie vom Torf- und Humuswerk Gnarrenburg übernommen. Zunächst mit der Nummer "13" und etwa seit 2010 mit der Nummer "18" ist sie seitdem im Einsatz. Am 08.05.2018 war sie im Augustendorfer Moor abgestellt.
Fabrik-Nr. 1470 / 1951
Typ DS 12
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 26683 Saterland-Scharrel
Eigner Griendtsveen AG
Die DS 12 wurde am 04.11.1951 an das Torfwerk Johannes Veldkamp im emsländischen Schöninghsdorf ausgeliefert. Später wurde sie zum Werk Georgsdorf und schließlich zum Werk Versener Moor desselben Unternehmens versetzt. Dort trug sie zuletzt die Betriebsnummer "27". Im Mai 1996 noch im Versener Moor nachgewiesen, tauchte sie im August 1999 bei der Deutschen Torf-Gesellschaft mbH in Saterland-Scharrel, im Torfwerk Brinkmann, auf. Werk und Lok wurden um die Jahrtausendwende von der Griendtsveen AG übernommen und die Diema wurde als Lok "8" bezeichnet.
Am 11.05.2012 diente sie als Rangierlok im neuen Torfwerk Scharrel, wo ein massiver Betonprellbock mit Federung den Gleisabschluss bildet.
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