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Jenbacher Feldbahnlokomotiven |
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Bilder von regelspurigen Jenbacher Lokomotiven finden Sie
HIER. |
Die Jenbacher Werke nahmen 1949 den Bau von Feldbahnfahrzeugen auf,
nachdem das Werk selbst schon Jahrzehnte existierte. 1999 wurde der Bau
von Schienenfahrzeugen eingestellt und das Werk schließlich 2005 an
Michele Molinari verkauft. Die daraus 2008 entstandene Firma Molinari
Rail Austria GmbH beschäftigt sich heute unter anderem mit der
Ersatzteilversorgung für Jenbacher Fahrzeuge und ist in der
Fahrzeugkonstruktion tätig.
Gebaut wurden die Feldbahntypen JW8, JW15, JW20 und JW50, von denen
zwischen 1949 und 1989 rund 2450 Exemplare produziert wurden, davon
allein von der JW15 ca. 1180 Stück. In geringer Stückzahl wurde ab 1952
außerdem eine große Lok mit 100 PS als Typ JW100 gebaut.
Ab 1961 wurden zusätzlich neue Typen mit Leistungen ab 40 PS aufwärts
auf den Markt gebracht. Sie besaßen hydraulische Kraftübertragung. Nach
1989 folgten noch Einzelstücke einer neu entwickelten Type JW26.
Die Fabriknummern wurden nicht fortlaufend, sondern je Bauart in
definierten Blöcken vergeben und teilweise sogar doppelt belegt, wenn
der geplante Nummernblock ausgeschöpft war. |
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JW8 "PONY" |
JW15 |
JW20 |
JW50 |
Bauzeit
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1949 - 1989 |
1950 - 1989 |
1950 - 1989 |
1951 - 1961 |
Stückzahl
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ca. 554 |
1.180 |
660 |
65 |
Leistung
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8 PS (später auch
10 PS) |
15 PS |
20 PS |
50 PS |
Gewicht
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1.200 kg (später
auch 1.500 kg) |
3.125 kg |
3.800 kg |
8.000 kg |
Radstand
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600 mm |
800 mm |
800 mm |
1.100 mm |
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Fabrik-Nr. |
113 / 1951 |
Bauart |
B-dm |
Typ |
JW8 PONY |
Spurweite |
600 mm |
Standort |
83404 Ainring |
Eigner |
privat, Philipp Mackinger |
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die Lokomotive wurde am
31.08.1951 mit einer Spurweite von 500 mm (wann die Umspurung
auf 600 mm erfolgte, ist nicht bekannt) an die Saline
Hallein in Österreich geliefert, wo sie 1988 noch im
Einsatz gesichtet wurde. 1992 wurde sie im Salzbergbau
Bad Ischl vorgefunden.
Nach der Abstellung dort zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde
die Lok als Denkmal in Hallein aufgestellt.
2001 wurde sie von Philipp Mackinger privat
übernommen, der sie unter anderem dem Salzburger Freilichtmuseum
in Großgmain als Leihgabe zur Verfügung stellte. 2009 wurde sie
dort im Einsatz gesichtet. 2010 wurde die Lok nach Deutschland
überführt und auf der Torfbahn des Museumstorfwerks Ainring untergestellt.
Dort konnte sie am 13.06.2020 aufgenommen werden. |
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Seit November 1988 ist
dieses Jenbacher Pony im Nürnberger Feldbahnmuseum 500
zu Hause.
Sie wird unter der Nummer "20" geführt. Die Lok stammt vom
Ziegelwerk Obermayr in Aschach an der Donau, wo sie ihre gesamte
aktive Einsatzzeit verbrachte. |
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Fabrik-Nr. |
1074 / 1951 |
Bauart |
B-dm |
Typ |
JW15 |
Spurweite |
600 mm |
Leistung |
15 PS |
Gewicht |
3,1 t |
Standort |
4843 Ampflwang (Österreich) |
Eigner |
Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte
(ÖGEG) |
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Die Lok wurde am 16.09.1951
an die Firma Stohl in Linz ausgeliefert. Welche weiteren
Stationen die Lok möglicherweise durchlaufen hat, ist leider
nicht bekannt. Mittlerweile hat sie im Lokschuppen der
Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte in
Ampflwang ein Zuhause gefunden. Dort wurde sie am 31.07.2013
fotografiert. |
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Fabrik-Nr. |
1311 / 1959 |
Bauart |
B-dm |
Typ |
JW15 |
Spurweite |
600 mm |
Leistung |
15 PS |
Gewicht |
3,1 t |
Standort |
5771 Leogang (Österreich) |
Eigner |
Bergbau- und Gotikmuseum Leogang |
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Am 08.10.1959 wurde diese
Lok an das Ziegelwerk Hannak in
Breitenschützing ausgeliefert. Später kam sie zur ÖAMG
in Leogang und wurde nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst
als Denkmal am Bergbaumuseum Leogang
aufgestellt, wo sie 2013 dokumentiert worden ist. 2015 wurde die
Maschine wieder betriebsfähig aufgearbeitet.
Die Bilder sind vom 09.08.2020. |
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Fabrik-Nr. |
164.31 / 1954 |
Bauart |
B-dm |
Typ |
JW50 |
Spurweite |
600 mm |
Leistung |
50 PS |
Gewicht |
8 t |
Standort |
5081 Anif |
Eigner |
Zementwerk Leube GmbH |
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Die Lok wurde am 26.11.1954
an die Firma Leube in St. Leonhard ausgeliefert und war dort bis
1969 mit der Hunteförderung aus dem Eduardstollen beschäftigt.
Anschließend wurde sie an Herrn Charlement in Wien verkauft.
Dieser Eisenbahnfreund gab die Lok 1987 an den Verein zur
Förderung von Klein- und Lokalbahnen in Groß Schwechat ab. 2008
kaufte die Firma Leube die Lok zurück, seitdem steht sie in Anif
als Denkmal.
Die Fotos wurden am 23.07.2015 aufgenommen. |
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I letzte Änderung: 16.04.2022 |