Privatfeldbahn Horst

Privatfeldbahn Michael Horst in Kassel

In Kassel hat sich Michael Horst auf einem reizvoll am Waldrand gelegenen Grundstück eine private Feldbahnanlage mit 600 mm Spurweite geschaffen. Neben einer O&K Dampflok, einer Diema DL8, je einer west- und ostdeutschen Akkulok und zwei LKM-Maschinen begeistert vor allem die Rekonstruktion einer Feldbahn-Elektrolok von Arthur Koppel, von der Michael Horst in seinem eigenen Metallbauunternehmen mit viel Akribie und technischem Sachverstand zwei Exemplare hat entstehen lassen. Die Lok kann ihren Fahrstrom sowohl über die Oberleitung, als auch über geschickt getarnte Batterien beziehen. Letzteres ist auch nötig, da eine Fahrleitung nicht vorhanden ist.
Am 01. August 2012 ermöglichte er bei einem Kurzbesuch diese Fotos sowie die Mitfahrt auf der Elektrolok.

Michael Horst veröffentlichte in der Ausgabe 3/2009 der Zeitschrift "Die Museumseisenbahn" einen längeren Artikel, der sich mit der Planung und Entstehung der Elektrolok beschäftigte.

Hinweis: Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.

1 2 3 Die 2006 fertig gestellte Rekonstruktion der Ellok am 01.08.2012 vor dem sehr harmonisch ins Gelände integrierten Lokschuppen. Der Lyra-Stromabnehmer kommt mangels Fahrleitung nicht zum Einsatz. Eine parallel entstandene zweite Lok wurde als Leihgabe dem Besucherbergwerk "Volle Rose" im thüringischen Ilmenau übergeben.

Neben der Ellok sind einige weitere Fahrzeuge vorhanden.
4  Die Akkulok EL9 der Schalker Eisenhütte zum Beispiel, die 1960 mit der Fabriknummer 57610 gebaut und früher in der Schweiz eingesetzt wurde.
5  Dagegen stammt der vierachsige Güterwagen 00-06 114 von der Polnischen Staatbahn PKP. Dahinter verbirgt sich gut versteckt die LKM Ns 1b mit der Fabriknummer 260196.
6  Diese Kipplore mit Handbremse wurde in der ehemaligen DDR erworben.