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Klasmann-Deilmann GmbH, Werk Nord, Betrieb Vehnemoor
In einem Teil des 16.000 Hektor großen Vehnemoors betreibt die Firma Klasmann-Deilmann GmbH einen ausgedehnten Torfabbau auf ca. 1.500 Hektar. Das Moor liegt südlich des Küstenkanals und reicht fast bis zur Stadt Friesoythe. Das Werk entstand 1921 durch die Vehnemoor GmbH, die 1996 in der Klasmann-Deilmann GmbH aufging. Der gewonnene Torf wird hier nicht nur per Lkw, sondern auch per Binnenschiff abtransportiert, da das Werk eine eigene Anlegestelle am Küstenkanal besitzt.
Die Feldbahn fährt auf 900 mm Spurweite und nutzt im Streckendienst vier moderne Schöma-Loks vomTyp CHL-40G. Daneben wird eine größere Anzahl älterer Loks von Diema und Schöma vorgehalten, die als Moorloks oder vor Bauzügen eingesetzt werden.

Hinweise:
Die Aufnahmen entstanden von öffentlich zugänglichen Bereichen bzw. nach Rücksprache mit dem örtlichen Personal gemacht.
Die Aufnahmen können durch Anklicken vergrößert werden.

Lokbestand des Torfwerks Sedelsberg, Saterland-Sedelsberg
Der umfangreiche Lokbestand konnte bislang nur teilweise fotografisch dokumentiert werden. Insbesondere ist nicht klar, ob noch alle Vorkriegs-Diema Maschinen vorhanden sind. Gemeinsam mit den Loks der anderen Klasmann Werke sind die bisherigen Ergebnisse HIER zusammengefasst.
Fotos vom 03.06.2015
2.1 Im Betrieb Vehnemoor werden mittlerweile vier moderne Schöma CHL-40G im Streckenverkehr eingesetzt, die dank Fernsteuerung von einem Fahrer gesteuert werden können. Hier ist die neueste Lok, Schöma 6549/2012 gemeinsam mit Schöma 5932/2005 unterwegs in Richtung Torfwerk.
2.2.  2.3  2.4
2.2  Vor dem Bahnübergang mit der Straße nach Bösel ergibt sich dieser Blick auf den beladenen Zug.
2.3  Am Ende des Zuges wird einer der Oldtimer mitgeschleppt, der im Moor als Rangierlok dient. Es handelt sich um die 1940 mit der Fabriknummer 1017 gebaut Diema DS 30, die die Betriebsnummer 6352/5 trägt.
2.4  Nachschuss auf den Torfzug mit der am Schluss mitgeführten Diema 1017/1940.
2.5  2.6  2.7
2.5  Sehr interessant ist dieser Bauzug, der auf einem Nebengleis abgestellt war. hinter der Diema 1474/1951, einer DS 28, hängen fünf Loren für unterschiedliche Zwecke.
2.6  Der Mannschaftswagen verfügt sogar über ein Dreilicht-Stirnsignal und kann damit als Spitzenwagen bei geschobenen Zügen genutzt werden.
2.7  Zwei Flachloren dienen dem Transport von Werkzeug und Schwellen verschiedener Bauart.
2.8  2.9 2.10
2.8  2.9  Charakteristisch für Klasmann-Betriebe sind die Dreilicht-Spitzensignale der Loks. Diema 1474/1951 hat zusätzlich ein Rundum-Kennlicht erhalten, weil öffentliche Straßen und Wege überquert werden müssen.
2.10  In Richtung des Abbaugebiets verlaufen zunächst zwei Gleise in geringem Abstand parallel zueinander. Während das rechte Gleis hier gut sichtbar ist, verläuft das linke an den Torfhalden vorbei.
 
 Fotos vom 10.05.2012
1.1  1.2  1.3
1.1  Norddeutsches "Schietwetter" herrschte, als dieser beladene zug mit zwei Schöma CHL-40G auf der Fahrt ins Werk aufgenommen wurde.
1.2  auf einem Nebengleis wartetete Diema 1480/1951, eine Lok vom Typ DS 28, auf neue Aufgaben im Bauzugdienst oder als Moorlok.
 
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