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| Torfwerk Griendtsveen Torf AG, Betrieb Esterwegen, 26897 Esterwegen | 
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| Die Firma Griendtsveen erschloß von ihrem Werk 
		am Küstenkanal bei Esterwegen einen Teil des Moorkomplexes der 
		Esterweger Dose mit einer 900 mm Feldbahn. Ein Torfwerk gab es hier 
		nicht, stattdessen wurde der gewonnene Torf direkt in Lkw verladen. 
		Vorhanden waren zwei Kippanlagen, in denen die Torfloren einzeln über 
		Stirnwandklappen entladen worden sind. Bewegt wurden sie über elektrisch 
		angetriebene Spillanlagen. Der Lokomotivpark setzte sich zum 
		Besuchszeitpunkt ausschließlich aus Schöma-Loks zusammen, von denen 
		mindestens vier bereits abgestellt waren. Weitere Loks dürften im Moor 
		gewesen sein, denn nicht alle Maschinen konnten gesichtet werden. Im Frühjahr 2025 wurde der Betrieb ziemlich überraschend eingestellt. Verbliebene Abbauflächen werden seitdem vom Torfwerk Brinkmann in Scharrel, das organisatorisch zu Griendtsveen gehört, abgebaut und mit der 600 mm Feldbahn nach Scharrel abgefahren. Besucht wurde der Betrieb am 11.05.2012. Nach der Erlaubnis zum Betreten und Fotografieren der Anlagen entstanden diese Bilder. Hinweise: Das Werk wurde mit einer Genehmigung betreten. Die Bilder 2 bis 21 können durch Anklicken vergrößert werden. | 
| Lokbestand des Torfwerks Esterwegen | 
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| Die vorhandenen Lokomotiven des Torfwerks finden Sie HIER übersichtlich dargestellt und größtenteils mit Bildern dokumentiert. | 
| Fotos vom 11.05.2012 | 
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| 1 Sieht nur so aus, wie ein normaler Torfzug: Lok 5 verhindert am Ende eines Stumpfgleises lediglich, dass die entladenen Torfloren zu weit rollen. | 
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| 2  Für Bereisungsfahrten stehen zwei 
				Personenwagen zur Verfügung, die mit einfachen Mitteln aus 
				Torfloren hergerichtet wurden. Lok 20 davor ist die Schöma 3849/1973, 
				eine CHL 20G. Wie viele Griendtsveen-Loks 
				bekam sie ein Führerhaus Marke Eigenbau. 3 Mit Trittbrett, neuer klappbarer Motorhaube und einem Führerhaus, das sicherlich nicht ab Werk geliefert wurde, zeigt sich Lok 18 im Werk. Ihre Identität in Form eines Fabrikschildes hat sie leider verloren. 4 An einem der beiden Entladegleise verhindert Lok 5 (Schöma 3229/1970) als mobiler Prellbock, dass entladene Wagen über das Gleisende hinaus rollen können. | 
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| 5  Den Streckendienst besorgt die zum Besuchszeitpunkt modernste Lok 
				der Bahn, die 1997 gebaute Lok 16 (Schöma 5518/1997). Diese 
				Maschine vom Typ CHL 40G ist auch die größte Lok des Werkes und 
				mit einer Funkfernsteuerung ausgestattet. 6 Die Esterweger Dose mit dem Westermoor liegt hinter dem beladenen Zug, der gleich die Entladestelle erreichen wird. 7 Vor der Entladung liegen gleich vier Gleise parallel - man beachte den unterschiedlichen Zustand jedes Gleises! Lok 16 hat ihren Zug umfahren und schiebt ihn nun die letzten Meter zur Entladung. | 
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| 8  Die Entladung der Loren erfolgt über zwei 
				Kippanlagen direkt auf Förderbänder, die den Torf in bereit 
				stehende Lkw transportieren. Eine Aufbereitung findet hier nicht 
				statt. Unmittelbar hinter einer der Kippanlagen kreuzt ein 
				Stumpfgleis zur Tankstelle. 9 Die zweite Kippanlage, an der ebenfalls nicht gearbeitet wurde. 10 Zeitweilig wird der Torf auch auf Halde gekippt, dazu führt eine Bandanlage nach rechts. Für Arbeiten an der Halde steht die Moorraupe bereit. | 
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| 11  Beide Entladungen verfügen über elektrisch 
				angetriebene Spillanlagen, so dass keine Lokomotiven benötigt 
				werden. Hier sind eine Umlenkrolle und die Befestigung des 
				Zughakens an einer Lore gut zu erkennen. 12 Ein Blick in Richtung Moor zeigt die vier parallelen Gleise und ihre unterschiedlichen Gleisbettungen. 13 Eine fahrbare Aufenthaltsbude gehört ebenfalls zum Bestand der Torfbahn Esterwegen. | 
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| 14  Ein Blick auf die Umladeanlagen vom 
				Gleisende aus gesehen. Lok 5 dient als Prellbock. 15 Unendliche Weiten: Die Strecke führt schnurgerade in Richtung Westermoor. 16 Keine Gefahr: Bis der von Lok 16 gezogene Zug den Standort des Fotografen erreicht, vergehen noch viele Minuten. Ein 500 mm Teleobjektiv macht es möglich. | 
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| 17  Auch einen Lokomotivfriedhof findet man im 
				Werk Esterwegen: Vier ausgediente Loks warten wahrscheinlich auf 
				den Schrotthändler. Zu sehen sind von links nach rechts: Lok 1 
				(Schöma 281/1937), Lok 9 (Schöma 2207/1959), Lok 13 (Schöma 
				2627/1962) und Lok 3 (Schöma 2406/1960). 18 Lok 13 und Lok 3 auf bzw. neben den Schienen. 19 "Platzsparend" sind Lok 1 und Lok 9 abgestellt, da letztere keine Puffer mehr hat. | 
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| 20  Ein echtes Schätzchen ist die 1937 
				gebaute Lok 1, eine 10 PS-Schöma, die zu den ältesten erhaltenen 
				Schöma-Loks zählt. Dagegen sind die anderen abgestellten 
				Maschinen keine Raritäten. 21 Die Tanklore sieht zwar marode aus, könnte aber noch zum Einsatz zu kommen. Man beachte die Blattfedern! | 
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