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Henschel Feldbahnlokomotiven
Bilder von Henschel Werklokomotiven finden Sie hier.
Die Lokomotiven der Typen DG 13 und DG 26 erhielten einen eigenen vierstelligen Fabriknummernkreis. Diese Loks werden hier im unteren Teil der Aufstellung gezeigt.
Fabrik-Nr. 10379 / 1910
Typ KLETTWITZ
Bauart Bt
Spurweite 900 mm
Standort Zeitz
Eigner Mitteldeutscher Umwelt- und Technipark e.V.
Die Lokomotive wurde gemeinsam mit drei baugleichen Maschinen an die Oberlausitzer Braunkohlenwerke ausgeliefert.Bis 1954 wurde sie unter der Betriebsnummer "23" im Zeitz-Weißenfelser Braunkohlenrevier eingesetzt. Anschließend wurde sie als Heizlok genutzt und später abgestellt.
1983 wurde sie durch die Jugendbrigade "Ernst Tympel" aus der Hauptwerkstatt Naundorf restauriert und dem sogenannten Traditionskabinett Tackau des Braunkohlenwerkes "Erich Weintert" übergeben. 2004 kam sie in den Bestand des Mitteldeutschen Umwelt- und Techniparks e.V. in der ehemaligen Brikettfabrik Hermannschacht in Zeitz.
Dort wurde die leider nicht mehr gepflegte Lok am 15.11.2018 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 12774 / 1914
Typ FABIA
Bauart Bn2t
Spurweite 785 mm
Standort 49525 Lengerich
Eigner Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
Die erste Dampflok des Westfälischen Feldbahnmuseums in Lengerich war zunächst bei der AG für Beton- und Monierbau in Stuttgart mit der Betriebsnummer "545" im Einsatz. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt war sie im Werk Dormagen-St. Peter zu finden, ehe sie 1984 als Denkmal von der Firma Tenzer in Heinsberg übernommen wurde. Später fand man sie als Denkmal an der Kiesgrube Wassenberg, wo sie 1997 dokumentiert wurde. 1999 übernahm das Feldbahnmuseum die Lok und gab ihr die Nummer "1". Ihr Zustand war am 30.12.2012 nicht mehr besonders gut. Am 06.06.2022 war die Lok immerhin in der Museumshalle geschützt abgestellt.
Fabrik-Nr. 14913 / 1917
Bauart Dn2t
Spurweite 600 mm
Standort Solms-Oberbiel
Eigner Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna (FGF)
Die im 1. Weltkrieg ausgelieferte Lok bekam von der Heeresfeldbahn I. Brigade in Berlin die Nummer "945" zugeteilt und wurde im Bereich der Westfront eingesetzt. Zusammen mit einem Dutzend weiterer Brigadeloks gelangte die Maschine in den 1920er Jahren zur Zuckerrohrfabrik Sena Sugar Estate in Mocambique und wurde mit der Nummer "2" in der Plantage Luabo eingesetzt. Bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs 1974 wurde die Maschine, zuletzt auf der Zuckerplantage Marromeu mit der Nummer "19", eingesetzt.
1998 wurde die abgestellte Lok zusammen mit weiteren Maschinen von einem englischen Eisenbahnfreund gekauft und nach England nach Warwickshire überführt, der sie im Jahr 2000 nach Deutschland an das Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna e.V. (FGF) in Soms-Oberbiel landete. Dort wurde sie bis 2010 betriebsfähig aufgearbeitet und erhielt neben ihrer Heeresfeldbahn-Nummer auch die Betriebsnummer "5".
Am 27.08.2018 stand sie unter Dampf.
Fabrik-Nr. 15556 / 1917
Bauart Dn2t
Spurweite 600 mm
Standort 95339 Neuenmarkt-Wirsberg
Eigner Deutsches Dampflokomotiv-Museum
Die Lokomotive wurde 1917 an die Heeresfeldbahn I. Brigade in Berlin ausgeliefert, wo sie die Nummer "1757" erhielt. Der weitere Lebensweg ist nur bruchstückhaft bekannt: Nach dem Ersten Weltkrieg war sie bei einer Firma W. Banzhof in Schlesien zu finden und etwa ab 1942 bei der Bauunternehmung Wischniowsky in Coburg. Von dort gelangte sie 1960 auf einen Spielplatz in Oeslau.
Das Deutsche Dampflokomotiv-Musem (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg konnte die Lok 1976 übernehmen und weitgehend in den Ursprungszustand zurück versetzen. Sie ist im Museum als Denkmal aufgestellt und wurde hier am 21.06.2013 fotografiert.
Fabrik-Nr. 15862 / 1917
Typ RIIIc
Bauart Cn2t
Spurweite 600 mm
Standort Brugelette [B]
Eigner Tierpark Pairi Daiza
Diese Lokomotive wurde mit der Betriebsnummer "RIIIc 426" 1917 an das KuK Kriegsministerium Wien ausgeliefert. In den 1920er Jahren kam sie zum Stahlwerk Ferriera Fucino in Avezzano/Italien. Sie erhielt die Betriebsnummer "9" und wurde für den Einsatz von 600 auf 750 mm umgespurt und durch Ausbau der mittleren Achse zu einer Bn2t.
Nach 1973 wurde die Lok als Denkmal in Bruneck/Italien aufgestellt. 1999 kaufte der deutsche Geschäftsmann R. Bude die Maschine und stellte sie 2001 der belgischen Museumsbahn Rail-Rebecq-Rognon (RRR) zur Verfügung. 2007 konnte die Maschine nach langer Aufarbeitung unter ihrer alten Bezeichnung "9" und "Aquila" wieder in Betrieb genommen werden.
Im Mai 2012 wurde die Lok an den belgische Tierpark Pairi Daiza in Brugelette verkauft, musste aber dort nach kurzer Einsatzzeit mit einem Kesselschaden abgestellt werden.
2014 bis 2016 weilte die Lok bei der North Norfolk Railway in Großbritannien, wo sie einen neuen Kessel erhielt, die dritte Achse wieder ergänzt wurde und eine Hauptuntersuchung durchgeführt wurde.
Im Juli 2016 konnte die 100 Jahre alte Lok im Tierpark wieder in Betrieb genommen werden.
Die Bilder wurden dort am 29.04.2018 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 17393 / 1920
Typ MONTUA
Bauart Bn2t
Spurweite 750 mm
Standort 89335 Ichenhausen
Eigner privat
Weit gereist ist diese von Henschel gelieferte Lok: Besteller war 1920 die Hütten GmbH in Stettin. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb die Lok in Polen und war bei Cukrownia Klemsenov als Lok "9" im Einsatz. Zum einen unbekannten Zeitpunkt wurde die Lok nach Italien verkauft, von 900 mm auf 750 mm umgespurt und bei der Ferriera Fucino in Avezzano als Lok "9" "AQUILA" eingesetzt. Über einen Altmetallhändler in Bruneck, wo die Lok 1973 abgestellt vorgefunden wurde, gelangte sie schließlich 1999 zurück nach Deutschland an R. Bude in Buschhoven. Der gab sie im selben Jahr an einen Privatmann in Ichenhausen ab.
Als die Lok am 16.06.2014 fotografiert wurde, war sie optisch in gutem Zustand und dank ihres eigenen Schutzdaches auch vor den gröbsten Wettereinflüssen geschützt.
Fabrik-Nr. 17418 / 1919
Typ BRAUNS
Bauart Bn2t
Spurweite 900 mm
Standort 42327 Wuppertal-Dornap
Eigner Kalkwerke H. Oetelshofen GmbH & Co. KG
Ausgeliefert wurde diese Lok vom Typ BRAUNS an den Händler Georg Futter & A. Hirsch in Berlin, der sie für die Klöckner Werke AG in Georgsmarienhütte bestellt hatte, wo sie mit der Nummer "2" in Betrieb genommen wurde. Zu einem unbekannten Termin wurde sie von den Kalkwerken H. Oetelshofen GmbH & Co. KG in Wuppertal-Dornap übernommen. Ihre Nummer behielt sie bei. Erstmals im September 1999 ist sie dort als Denkmal nachgewiesen worden, und auch am 26.03.2022 konnte man sie dort noch antreffen.
Fabrik-Nr. 20333 / 1924
Bauart Bo-el
Leistung 2x 86 kW
Gewicht 25 t
Spurweite 900 mm
Standort 61200 Wölfersheim
Eigner Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition in Wölfersheim 1991 e.V.
Die Ellok wurde fabrikneu an die Roddergrube AG in Brühl geliefert und als "Rodder 1" bezeichnet. Mit der Übernahme durch die Rheinischen Braunkohlenwerke änderte sich die Betriebsnummer in "1055". 1964 erfolgte der Verkauf an die Preussische Elektrizitäts AG in Wölfersheim, wo die Lok unter der Nummer "5" bis 1992 eingesetzt wurde. Seit 1997 erinnert sie als Denkmal in Wölfersheim an die Bergbautradition.
Fabrik-Nr. 20874 / 1927
Typ MONTUA
Bauart Bn2t
Spurweite 600 mm
Standort 36179 Bebra
Eigner Eisenbahnfreunde Bebra e.V.
Geliefert wurde die Lok an die Bong'schen Mahlwerke in Rosenthal. 1930 wurde sie zu deren Werk in Mainflingen versetzt und als Lok "3" bis Ende der 1960er Jahre eingesetzt. Später wurde sie als Denkmal in Mainflingen aufgestellt, 1983 dann als Privat-Denkmal in Lindlar. 1991 übernahmen die Eisenbahnfreunde Bebra die Lok; sie wurde zunächst als Denkmal bei der Bauunternehmung Witzel in Bebra-Weiterode aufgestellt. Ihren heutigen Platz am Wasserturm in Bebra hat die Lok seit 2005. Fotografiert wurde sie am 01.05.2010.
Fabrik-Nr. 20925 / 1927
Typ MONTUA
Bauart Bn2t
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner Deutsches Feld- und Kleinbahnmuseum
Diese Lok wurde über den Händler Terwindt & Arntz an die Steenfabriek De Oy im niederländischen Erlecom geliefert. 1972 war sie bei der Firma Bekkema in Heerde [NL] zu finden, und 1984 gehörte sie einem Herrn Biermann in Meezen. Von dort verschlug es die Lok zum TÜV Norddeutschland nach Norderstedt, wo sie auf dem Firmengelände auch unter Dampf vorgeführt werden konnte. Gelegentlich wurde die Maschine verliehen:
- im August 2003 und im Juli 2004 an das Agrarhistorische Museum in Alt Schwerin
- im April 2004 und im Mai 2010 an das Deutsche Feld- und Kleinbahnmuseum in Deinste.
Am 30.09.2010 übernahm das Deutsche Feld- und Kleinbahnmuseum in Deinste die Lok schließlich komplett. Mit der Betriebsnummer "1" ist sie seitdem in Deinste statoniert und konnte am 21.10.2014 dank freundlicher Unterstützung im Freien abgelichtet werden.
Fabrik-Nr. 22363 / 1950
Bauart Bn2t
Spurweite 785 mm
Standort 49525 Lengerich
Eigner Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
Diese Lok, deren Fabriknummer 1934 schon einmal von Henschel vergeben worden war, wurde an die Dyckerhoff Zement AG in Lengerich ausgeliefert. Schon nach acht Einsatzjahren wurde die Lok 1958 mit der Betriebsnummer "10" als Spielobjekt auf dem Hof einer Schule in Lengerich-Hohne aufgestelt. Später wurde sie auf einen Spielplatz in Ladbergen versetzt, ehe sie 1985 über einen Schrotthändler zu den Eisenbahnfreunden Lengerich ins Westfälische Feldbahnmuseum kam. 28 Jahre stand sie als Denkmal an der Zufahrt zum Museumsgelände, wo sie am 30.12.2012 aufgenommen wurde. Im November 2013 wurde sie schließlich in die Museumshalle gebracht, ohne dass allerdings Arbeiten an der Lok durchgeführt wurden. In der Halle entstanden das Foto am 06.06.2022.
Fabrik-Nr. 23062 / 1936
Bauart Ct
Spurweite 660 mm
Standort 16792 Zehdenick-Mildenberg
Eigner Ziegeleipark Mildenberg
Die Lokomotive wurde fabrikneu an das Eisenwerk Gebr. Stumm in Neunkirchen an der Saar ausgeliefert und dort als Lok "59" geführt. 1970 wurde die Maschine auf einem Spielplatz in Eppstein-Bremthal aufgestellt. 1988 übernahm der Feld- und Kleinbahnverein Nidderau die Lok und gab sie nach 2001 an das Schaubergwerk Volle Rose in Langenwiese ab, ehe sie schließlich im Ziegeleipark Mildenberg ein neues Zuhause fand. Erstmals im Mai 2005 wurde sie dort dokumentiert, und am 10.04.2016 wurde sie ebenfalls dort aufgenommen.
 
Fabrik-Nr. 23104 / 1936
Typ PRELLER
Bauart Bn2t
Spurweite 750 mm
Standort 87647 Unterthingau
Eigner privat
Diese Dampflok war bei der Bauunternehmung Ludwig Moll in München im Einsatz. Als sie dort nicht mehr benötigt wurde, verkaufte man sie zu einem unbekannten Zeitpunkt an einen Schrotthandel in Otterfing. Von dort gelangte sie 1986 in die private Feldbahn- und Baumaschinen-Sammlung Schoder in Unterthingau, wo sie am 07.07.2010 fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 23411 / 1937 
Typ RIESA
Bauart Bn2t
Spurweite 600 mm
Leistung 70 PS
Standort 01847 Lohmen-Herrenleite
Eigner HFD - Historische Feldbahn Dresden e.V.
Ausgeliefert wurde diese Lok an den Händler Baubedarf Köln, ihr weiterer Lebensweg ist nicht durchgängig klar. In den 1950er Jahren wurde sie Frankreich gesichtet. So soll sie bei Société Ame. des Entreprises Truchetet & Tansini, einem Bauunternehmen in Amberieu im Einsatz gewesen sein. Ab 1954 soll sie bei L. Gatty in Moulin-Neuf bei Luzy gewesen sein und 1967 fuhr sie bei einer Gartenausstellung (Floralies d' Orléans, Parc de la Source) in Orléans Personenzüge.
Anschließend ist sie an privat, Herrn Bardino in Creuse verkauft worden. Von dort gelangte sie noch in die Feldbahnsammlung von Herrn Merveaux. Mit dem Tod des Besitzers wurde die Sammlung aufgelöst und die Lokomotive kam 2001 zur Historischen Feldbahn Dresden e.V.
Das Foto entstand am 01.07.2017.
Fabrik-Nr. 23443 / 1937
Typ HELFMANN
Bauart Bn2t
Spurweite 900 mm (lt. Lieferliste), 750 mm (laut HFD)
Standort 01847 Lohmen-Herrenleite
Eigner HFD - Historische Feldbahn Dresden e.V
Die Lokomotive wurde 1937 für ein Spurweite von 900 mm an die Firma Leonhard Moll in München geliefert. Später, die genauen Umstände sind nicht bekannt, war sie bei der HOCHTIEF AG in Essen-Stadthafen zu finden und trug die Nummer "1". 1976 wurde sie vor Ort als Denkmal aufgestellt und blieb dort auch, als das Gelände von der Firma Bruckner Grundbau übernommen wurde. Zwischen 2003 und 2005 übernahm die Firma Streif Baulogistik GmbH das Gelände und die Lok.
Am 29./30.10.2015 konnte die Historische Feldbahn Dresden e.V. die mittlerweile ziemlich herunter gekommene Maschine übernehmen und mit der Nummer "13" in den Bestand einreihen.
In Lohme-Herrenleite wurde sie am 01.07.2017 fotografiert.
Fabrik-Nr. 25219 / 1950
Bauart Bo'Bo'
Leistung 760 kW
Gewicht 75 t
Spurweite 900 mm
Standort 10963 Berlin
Eigner Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Am 06.04.1950 wurde diese Lokomotive an die Preußen Elektra AG für das Kraftwerk Borken ausgeliefert. Die elektrische Ausrüstung lieferte SSW unter der Fabriknummer 5127. Sie erhielt die Betriebsnummer "6" und blieb 1987 im Bestand des Unternehmens. Anschließend konnte sie vom Museum für Verkehr und Technik in Berlin übernommen werden, aus dem mittlerweile die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin geworden ist. Die lediglich konservierte, aber nicht auf Hochglanz gebrachte Lok konnte dort am 10.04.2019 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 25289 / 1954
Bauart Bo'Bo'
Leistung 760 kW
Gewicht 75 t
Spurweite 900 mm
Standort 34582 Borken
Eigner Stadt Borken
Am 02.06.1954 wurde diese Lokomotive an die Preußen Elektra AG für das Kraftwerk Borken ausgeliefert. Die elektrische Ausrüstung lieferte SSW. Die Lokomotive erhielt die Betriebsnummer "4", blieb 1991 im Bestand des Unternehmens und konnte dann vom Hessischen Braunkohlemuseum übernommen werden.
Am 07.06.2009 und am 13.05.2021 wurde sie im Feigelände des Museums fotografiert.
Fabrik-Nr. 25488 / 1954
Bauart Bo
Leistung 360 kW
Gewicht 30 t
Spurweite 900 mm
Standort 34582 Borken
Eigner Stadt Borken
Diese Zweikraftlok mit elektrischer Ausrüstung von SSW (Fabriknr. 7332) wurde am 23.02.1955 ausgeliefert. Sie wurde bei der Preußen Elektra AG im Kraftwerk Borken mit der Betriebsnummer "74" beim Abraumtransport eingesetzt. Neben der Stromzuführung über die normale Oberleitung und über seitliche Oberleitungen im Abbaugebiet konnte die Lok auch von einem 145 PS Dieselmotor angetrieben werden. 1991 außer Dienst gestellt steht Sie heute im hessischen Braunkohlemuseum Borken, wo sie am 07.06.2009 fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 25680 / 1955
Typ DG 39
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 85774 Unterföhring
Eigner Überland Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH & Co.
Diese seltene Henschel-Lok stand viele Jahre bei der Firma Überland Hoch-, Tief- und Straßenbau in Unterföhring bei München. Geliefert wurde sie einst an die Firma J.G. Porzener & Söhne in Frankfurt am Main.
Die linke Aufnahme ist vom März 2008. Nach einer gründlichen Aufarbeitung wurde sie im Sommer 2017 als Denkmal am Bahnhof Unterföhring aufgestellt. Die drei Aufnahmen sind vom 06.08.2017.
Fabrik-Nr. 26509 / 1956
Bauart Bo-el
Leistung 360 kW
Gewicht 30 t
Spurweite 900 mm
Standort 34582 Borken
Eigner Stadt Borken
Am 15.03.1957 wurde diese Zweikraftlok, deren elektrische Ausrüstung die AEG (Fabriknr. 7486) geliefert hatte, an die Preußen Elektra AG für das Werk Borken ausgeliefert. Sie erhielt die Betriebsnummer "72". 1991 wurde sie außer Dienst gestellt und der Stadt Borken für das Hessische Braunkohlemuseum überlassen. Als Denkmal wurde sie am Ortseingang Borken aufgestellt, wo am 13.05.2022 diese Fotos aufgenommen wurden.
Fabrik-Nr. 26528 / 1957
Bauart Bo-el
Leistung 360 kW
Gewicht 30 t
Spurweite 900 mm
Standort 34582 Borken
Eigner Stadt Borken
Diese Zweikraft-Lokomotive mit elektrischer Ausrüstung von AEG (Fabriknr. 7519) wurde am 21.03.1958 ausgeliefert. Sie wurde bei der Preußen Elektra AG im Kraftwerk Borken mit der Betriebsnummer "73" eingesetzt. 1991 außer Dienst gestellt, steht Sie seitdem im Hessischen Braunkohlemuseum Borken, wo sie am 07.06.2009 fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 28033/1948
Typ B70 (RIESA)
Bauart B-n2t
Spurweite 600 mm
Standort 09113 Chemnitz
Eigner Parkeisenbahn Chemnitz Gemeinnützige GmbH
Die Firma Faber & Schnepp Hoch- und Tiefbau in Gießen erhielt diese Lok am 16.11.1948. 1970 trennte man sich von der bereits abgestellten Maschine, die auf einen Spielplatz in Lang Göns gebracht wurde.
Am 28.04.1978 wurde sie im Tausch gegen eine Diesellok an privat, Herr Amende, abgegeben und zunächst in Mainhausen, ab 1980 in Frankfurt-Nied bei den Frankfurter Schmalspurfreunden aufgearbeitet. Von Oktober 1980 bis Ende 1985 war sie leihweise im Viernheimer Schmalspurmuseum der DGEG im Einsatz. Danach kam sie zurück nach Frankfurt und war als Leihgabe bei der Eröffnung des dortigen Feldbahnmuseums am 12.06.1987 dabei. 1991 wurde sie wieder als Leihgabe an die Parkeisenbahn Gera abgegeben und schließlich 1994 an die Parkeisenbahn Chemnitz Gemeinnützige GmbH verliehen. Im Jahr 2002 kaufte die Parkeisenbahn Herrn Amende die Lok ab.
Im Chemnitzer Küchwald konnte sie am 05.06.2022 in voller Fahrt aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 28317/1956
Typ EL 4
Bauart Bo-el/de
Spurweite 900 mm
Standort 50126 Bergheim-Paffendorf
Eigner RBW Rheinische Braunkohlenwerke
Geliefert wurde diese Zweikraft-Lok an die Roddergrube AG in Brühl, wo sie die Betriebsnummer "31" erhielt. Später wurde die Roddergrube und damit auch deren Fahrzeuge von den Rheinischen Braunkohlenwerken (RBW) übernommen, wo die Lok die Betriebsnummer "267" erhielt. 1988 wurde sie ausgemustert und ein Jahr später als Denkmal in der Nähe des Tagebaus Frechen am Grillplatz der RBW bei Paffendorf aufgestellt. Dort wurde die Lok am 07.01.2015 fotografiert.
Verwirrung kann die an der Lok angebrachte Tafel verursachen: Dort sind die Henschel Fabriknummer 26202, die Rodderwerke-Betriebsnummer 38 und die RBW-Nummer 274 angegeben. Diese Lok soll jedoch nach der Ausmusterung nach Griechenland verkauft worden sein.
Fabrik-Nr. 28503 / 1949
Typ B 70
Bauart B-n2t
Spurweite 600 mm
Leistung 70 PS
Standort 50170 Kerpen-Neubottenbroich
Eigner Stadt Kerpen
Die Sandgrube von Richard Winter in Horrem war 1949 Abnehmer dieser Lokomotive. Später war sie bei der Firma Schöttle & Schuster in Horrem zu finden. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde die Lok von der Stadt Kerpen übernommen und zunächst auf dem Waldspielplatz in Neubottenbroich aufgestellt. 1988 wurde sie auf dem Bauhof der Stadt zwischengelagert, und seit 1989 ist sie direkt in Kerpen-Neubottenbroich aufgestellt. Vor wenigen Jahren wurde sie mit einem Zaun umbaut, was das Fotografieren erschwert.
Die Bilder wurden am 07.01.2015 aufgenommen.
 
Fabrik-Nr. D1186 / 1935
Typ DG 10 IV
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 82256 Fürstenfeldbruck
Eigner IG Deutsche Feld- und Waldbahn
Diese Lok wurde 1935 auf Vorrat gebaut und im Mai 1936 an das Ziegelwerk J. Haid in München-Unterföhring ausgeliefert. Später war sie beim Torfwerk Georg Faltermaier in Weilheim zu Hause, ehe sie im September 1983 von der IG Deutsche Feld- und Waldbahn in Fürstenfeldbruck übernommen wurde. Als "V 2" ist sie seitdem dort vorhanden.
Die Bilder zeigen die Lok am 01.05.2018 im Lokschuppen.
Fabrik-Nr. 1442 / 1937
Typ DG 13
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner privat, Dieter Resinger
Im Juli 1937 lieferte die Firma Dolberg als Händler diese DG 13 an die Bauunternehmung Peters & Pascher im österreichischen Linz aus. 1984 gab das Unternehmen die Lok an die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) ab, die sie bei der Steyrtalbahn unterstellte. 2012 konnte Dieter Resinger aus Fredenbeck-Wedel die Lok übernehmen und betriebsfähig aufarbeiten. 2013 fotografierte er das Schmuckstück in Deinste.
Fabrik-Nr. 1775 / 1939
Typ DG 26
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 55452 Guldental
Eigner Heddesheimer Feldbahnmuseum
Die Tonwarenindustrie Wiesloch beschaffte die Lok im August 1939 über die Hanauer Niederlassung des Händlers Dolberg. Bis zum Juni 1988 war sie dort vorhanden, dann konnte sie vom Heddesheimer Feldbahnmuseum der Gebrüder Faust in Guldental übernommen und aufgearbeitet werden. Sie erhielt dort die Nummer "17". Fotografiert wurde sie am 29.12.2011.
Fabrik-Nr. 1988 / 1947
Typ DG 13
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 37249 Neu Eichenberg
Eigner IG Eichenberger Waldbahn
Henschel lieferte diese Lok im Juli 1947 an die Kurhessischen Gipswerke Peter Orth in Hundelshausen aus. Um 1975 wurde sie von den EZO Isolierstoffwerken Emil Zorn in Eichenberg Bahnhof übernommen, wo sie auf die Schwesterlok 2180 traf.
Im Oktober 1986 konnte die Lok nach Aufgabe des Feldbahnbetriebes von der IG Eichenberger Waldbahn übernommen und zunächst eingelagert werden. 2006/2007 erfolgte die technische Aufarbeitung der Lok, die seitdem wieder betriebsfähig ist.
Die Bilder wurden am 23.08.2014 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 2067 / 1949
Typ DG 13 IV
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 21717 Deinste
Eigner privat, WFB
Im Mai 1950 wurde diese Lok - vermutlich direkt - an die Papierfabrik Scheuffelen in Oberlenningen geliefert. 1970 übernahm das Bauunternehmen Wolfgang Weiss GmbH in Berlin die Lok, um sie beim U-Bahn Bau einzusetzen. Anschließend wurde die Lok in grüner Lackierung an der Malteserstraße 146 in Berlin als Denkmal aufgestellt. Im Januar 2014 konnte sie von Dieter Resinger für die WFB erworben und aufgearbeitet werden. Ihr seltenes Original-Füherhaus hat sie dabei behalten.
Fabrik-Nr. 2161 / 1951
Typ DG 13 IV
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort Rügland
Eigner Fränkisches Feldbahnmuseum e.V.
Diese auf Vorrat gebaute DG 13 konnte an das Ziegelwerk Gustav Wenderlein in Bechhofen verkauft werden. 1989 wurde sie gemeinsam mit einer Deutz PME 117 an Jürgen Wening von der IG Historische Feldbahn Franken in Wicklesgreuth abgegeben. Mittlerweile ist aus der IG das Fränkische Feldbahnmuseum e.V. in Rügland geworden, wo die Lokomotive am 22.06.2019 noch in der Originallackierung fotografiert werden konnte.
Fabrik-Nr. 2180 / 1955
Typ DG 13
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 37249 Neu Eichenberg
Eigner IG Eichenberger Waldbahn
Diese Lok ist eine echte "Eichenbergerin". Von Henschel schon vor 1955 auf Vorrat gebaut, konnte sie in diesem Jahr an das Isolierstoffwerk Emil Zorn in Eichenberg Bahnhof verkauft werden. 1986 wurde der Feldbahnbetrieb aufgegeben und die Lok an Andreas Röder in Göttingen verkauft werden, der sie in die IG Eichenberger Waldbahn einbrachte. Als Lok "1" bezeichnet, wurde sie 2006 technisch überholt und steht seitdem betriebsfähig und optisch im Originalzustand zur Verfügung.
Die Bilder wurden am 23.08.2014 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 2261 / 1955
Typ DG 26
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49525 Lengerich
Eigner Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
Auf Vorrat gebaut, wurde diese DG 26 im Jahr 1952 schließlich an einen Steinbruch bei Regensburg verkauft. Genauere Informationen dazu gibt es leider nicht, es könnte sich eventuell um die Firma Gebr. Dorfner Kaolin- und Kristallquarzsandwerke in Hirschau handeln. Zu einem unbekannten Termin wurde sie von der Tonwaren Wiesloch AG übernommen und dort 1976 erstmals dokumentiert. 1989 konnten die Eisenbahnfreunde Lengerich e.V. die Maschine übernehmen. Sie blieb optisch im letzten Einsatzzustand, ist jedoch betriebsfähig. Ihre Betriebsnummer lautet "19".
Die Aufnahmen konnten am 06.06.2022 gemacht werden
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