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Deutz Feldbahnlokomotiven
Portraits von Werk- und Industriebahnlokomotiven aus dem Hause Deutz finden Sie hier.
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Deutz Lokomotven ohne bekannte Fabriknummer
Deutz 1365/1913 bis 25640/1939
Deutz 26082/1940 bis 57645/1963
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Fabrik-Nr. 26082 / 1940
Typ A3M 420 F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 49401 Damme
Eigner Gemeinde Damme
Zeitlebens blieb diese Lok im Raum Damme, seitdem sie am 15.07.1940 an den Händler KCD geliefert wurde. Eingesetzt wurde sie im Bergbau der Gewerkschaft Damme mit Sitz in Essen i.O. Irgendwann war sie dann als Spielobjekt im Kindergarten St. Viktor in Damme aufgestellt worden, wo sie im August 1994 dokumentiert worden ist. Spätestens 2001 gelangte sie zum Stadtmuseum Damme und ist vor dem ehemaligen Bahnhof der Kleinstadt zusammen mit einigen Bergbauwagen ausgestellt.
Die Bilder wurden am 31.05.2015 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 27255 / 1939
Typ A3M 420 F
Bauart B-dm
Spurweite 700 mm
Standort Rumelange (Luxemburg)
Eigner Musée National des Mines
Die Gutehoffnungshütte Oberhausen beschaffte diese Lok für die Grube Steinberg im luxemburgischen Rümelingen, später Rumelange genannt. Nachdem sie dort außer Dienst gestellt wurde, kam sie als Ausstellungsstück in das Musée National des Mines in derselben Ortschaft. Das erste Bild wurde während der Grundierung der Lok aufgenommen, das zweite im Dezember 2007, das dritte am 13.11.2015 und das vierte am 17.02.2018.
Fabrik-Nr. 27259 / 1940
Typ OMZ 122 F
Bauart B-dm
Spurweite 900 mm
Standort 55452 Guldental
Eigner privat, leihw. Heddesheimer Feldbahnmuseum
Am 03.06.1940 wurde diese Lok an die Reichswerke für den Erzbergbau & Eisenhütten Hermann Göring in Salzgitter ausgeliefert. Eingesetzt wurde sie im Kalkwerk Winterburg in Münchehof als Lok "7". 1960 wurde sie mit einem neuen Motor vom Typ A3L 514 ausgestattet, blieb aber in Münchehof eingesetzt. Nachdem sie 1983 abgestellt vorgefunden wurde, gelangte sie einige Zeit später im Werk auf den Denkmalsockel. Frühestens 2010 wurde sie von Michael Heinz aus Haiger-Flamersbach erworben, der sie als Denkmal beim Heddesheimer Feldbahnmuseum in Guldental unterstellte. Am 26.07.2015 wurde sie dort fotografiert.
Fabrik-Nr. 33424 / 1940
Typ OMZ 117 F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 7887 Erica (NL)
Eigner Industrieel Smalspoor Museum (ISM)
Die Lok wurde am 27.03.1940 an die Firma Klöckner & Co. in Duisburg ausgeliefert, die sie für einen unbekannten Empfänger in Mülheim/Ruhr beschafften. Wann sie in Laumans-Tegelen in den Niederlanden erschien, ist nicht bekannt. Das ISM in Erica übernahm die Lok am 31.01.1990 und gab ihr die Nummer "50". Fotografiert wurde die Lok am 09.05.2013.
Fabrik-Nr. 33582 / 1940
Typ OME 117 F
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 95339 Neuenmarkt-Wirsberg
Eigner Deutsches Dampflokomotiv-Museum
Versteckt im Feldbahnlokschuppen des DDM Neuenmarkt-Wirsberg steht diese Deutz. Am 15.11.1940 wurde sie an den Hamburger Händler Dubrick & Stehr ausgeliefert, der sie für die Bauunternehmung G. Burmeister geordert hatte. Dort war sie mehrere Jahrzehnte zu Hause, ehe sie an das Deutsche Dampflokomotiv-Museum abgegeben wurde. Spätestens 1985 wurde dieser Handel vollzogen. Die Bilder der Lok entstanden am 29.06.212.
Fabrik-Nr. 36747 / 1940
Typ A4M 571 G
Bauart B
Spurweite 575 mm
Standort 59909 Bestwig-Ramsbeck
Eigner Bergbaumuseum Ramsbeck GmbH
Die Sachtleben AG erhielt diese Grubenlok am 17.12.1940 für die Bergbau & Chemische Industrie in Meggen. Noch 1985 war sie dort vorhanden. Ende der 1980er Jahre wurde die Maschine an das Besucherbergwerk Ramsbeck abgegeben, wo sie als Ausstellungstück dient. Das Bild wurde im März 2010 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 39616 / 1941
Typ OMZ 122 F
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort Solms-Oberbiel
Eigner Förderverein Besucherbergwerk Fortuna e.V.
Diese  Lok wurde 1941 an die Bauunternehmung Herdejürgen in Bremen ausgeliefert und mit der Inventarnummer "205" versehen. Später erhielt sie ein Tauschführerhaus, dass von der Fabriknummer 42886 stammt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Lok an privat, Helge Behrens in Teufelsmoor verkauft, der sie am 24.01.1997 an den Förderverein Besucherbergwerk Fortuna in Solms-Oberbiel abgab. Dort war sie am 25.08.2018 gemeinsam mit einem Seilbagger vom Typ Krupp-Dolberg D300 im Einsatz.
Fabrik-Nr. 46335 / 1942
Typ MLH 332 G
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 82380 Peißenberg
Eigner Stadt Peißenberg
Am 13.01.1942 erhielten die Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke AG in Peißenberg zwei Maschinen des Typs MLH 332 G mit den Fabriknummern 46335 und 46336. Die Fabriknummer 46336 war für die Bergehalde Grandmoos bestimmt. Die Maschine hatte due Inventarnummer "16115", während die Betriebsnummer bislang nicht bekannt ist. Wo sie zuletzt eingesetzt war und wann ihre Abstellung erfolgte, ist ebenfalls nicht bekannt.
Die Fabriknummer 46335 wurde im Bergwerk Peiting mit der Betriebsnummer "26" eingesetzt. Nach 1975 fand man sie auf einem Spielplatz in München wieder
Im Bergbaumuseum der Stadt Peißenberg ist eine Lok ausgestellt, die das Fabrikschild 46336, aber die Betriebsnummer "26" trägt. Daher ist nicht eindeutig, welche der beiden Loks es sein könnte. Wahrscheinlicher ist die 46335, die damit nach ihrer Spielplatzära für das 1988 neu eröffnete Bergbaumuseum zurück nach Peißenberg kam, wo sie am 14.04.2013 fotografiert werden konnte.
Fabrik-Nr. 46503 / 1942
Typ OMZ 122 F
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 95339 Neuenmarkt-Wirsberg
Eigner Deutsches Dampflokomotiv-Museum
Die Auslieferung erfolgte am 30.03.1942 an das Tiefbauunternehmen Wischniowsky in Coburg. Von dort kam die Lok in den frühern 1980er Jahren zum Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg, wo sie als "V 72 01" bezeichnet und oft vor den Personenzügen durch das Museumsgelände eingesetzt wird. Am 29.06.2012 stand sie am Bahnsteig der Rundstrecke.
Fabrik-Nr. 46686 / 1947
Typ MAH 914 G
Bauart B-dm
Spurweite 560 mm
Standort Berchtesgaden
Eigner Südwestdeutsche Salzwerke AG, Salzbergwerk Berchtesgaden
Am 29.12.1947 wurde diese Lok an das Salzbergwerk Berchtesgaden ausgeliefert, wo sie die Nummer "2" erhielt. Zu einem nicht bekannten Termin schied sie aus dem Bestand aus und wurde in Berchtesgaden als Denkmal aufgestellt. Aktuell steht sie mit einer Lore und einem Atlas-Copco Überwurflader in einem Kreisverkehr und konnte dort am 09.05.2021 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 46806 / 1947
Typ KML 7
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Gewicht 6,8 t
Leistung 32 PS
Standort 82256 Fürstenfeldbruck
Eigner IG Deutsche Feld- und Waldbahnen
Die Kriegsmotorlok (KML) wurde am 08.04.1947 an das Bergwerk Marienstein in der Nähe des Tegernsees ausgeliefert. Später wurde sie als Lok "1" beim Alpentorfwerk Peiting der Bayrischen Hütten- und Salzbergwerke (BHS) geführt, wo sie zuletzt hauptsächlich als Schneepfluglok eingesetzt war. Im Juli 1990 konnte sie nach Stilllegung des Feldbahnbetriebes in Peiting von der IG Deutsche Feld- und Waldbahnen in Fürstenfeldbruck übernommen werden. Am 08.07.2012 war sie dort mit Schneepflug zu sehen. Am 01.05.2018 fehlte nicht nur der Schneepflug, sondern die Lok zeigte sich in neuer Aufmachung in grau.
Fabrik-Nr. 55035 / 1946
Typ KML 8 GB 600
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort Peiting
Eigner Gemeinde Peiting
Auch Peiting hat eine lange Tradition als Bergbaustadt. Vor dem Heimatmuseum ist als Erinnerung an diese Zeiten eine Grubenlok mitsamt Kohlenhunt als Denkmal aufgestellt. Es handelt sich wie bei der oben gezeigten roten Lok um eine Deutz-Lok der ehemaligen Berg-, Hütten- und Salzwerke. Sie trägt die Fabriknummer 55035 und hat eine interessante Geschichte: Gebaut wurde sie 1946 als Typ KML 8 GB 600 von der Firma Ruhrthaler mit der Fabriknummer 2537 im Auftrag von Deutz. Eingesetzt wurde sie immer in den BHS-Bergwerken in Peiting und Peißenberg. Die Bilder wurden am 07.04.2010 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 55099 / 1951
Typ MAH 914 G
Bauart B
Spurweite 500 mm
Standort 90453 Nürnberg
Eigner Feldbahn-Museum 500 e.V.
Die Lok vom Typ MAH 914 G wurde am 07.01.1951 an die Pfälzischen Chamotte- & Tonwerke AG in Eisenberg für deren Zeche Allendorf ausgeliefert. Zu einem nicht bekannten Termin wurde sie an die Forschungsgruppe Steiber für das Besucherbergwerk Schauinsland in Freiburg verkauft. Etwa im Jahr 2000 erfolgte die Abgabe an das Feldbahnmuseum 500 in Nürnberg, wo die als Lok "25" geführte Maschine bei einem Brand im Juni schwer beschädigt wurde. Am 22.06.2013 zeigte sie sich jedoch prächtig aufgearbeitet.
Fabrik-Nr. 55324 / 1952
Typ A2M 517 F
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg e.V.
Diese Lok wurde am 06.08.1952 an die Klöckner-Werke in Castrop-Rauxel für den Steinbruch Holperdorp bei Lienen geliefert. Die Spurweite betrug 680 mm. Das Führerhaus wurde durch die Klöckner-Werke in Eigenregie gebaut, um es an die besonderen Einsatzbedingungen anzupassen. 1967 wurde die Lok auf 830 mm umgespurt und in der Georgsmarienhütte der Klöckner Werke eingesetzt. Sie trug die Betriebsnummer "ZU O". 1991 konnte das Museum für feldspurige Industriebahnen in Ostercappeln-Hitzhausen die Lok übernehmen und auf 600 mm umspuren. Mit dem Umzug des Museums in den Steinbruch Piesberg in Osnabrück ist die Lok dort im Einsatz. Die Bilder wurden am 02.09.2012 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 55431 / 1953
Typ MAH 914 G
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 95339 Neuenmarkt-Wirsberg
Eigner Deutsches Dampflokomotiv-Museum
Die Amberger Kaolinwerke in Hirschau waren Abnehmer der am 12.11.1953 gelieferten Lok. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt wurde, übernahm das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg die Maschine. 1993 wurde sie erstmals nachgewiesen, ihr genaues Übernahmedatum ist nicht bekannt. Am 29.06.2012 konnte sie in der Ausstellung aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 55701 / 1953
Typ A2L 514F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 52076 Aachen-Walheim
Eigner Eisenbahnfreunde Grenzland
Am 27.08.1953 wurde diese Deutz an die Gewerkschaft Carl Alexander für das Steinkohlebergwerk Baesweiler ausgeliefert. In den 1990er Jahren wurde die Lok an das Bergbaumuseum Wurmrevier e.V. im rheinländischen Alsdorf abgegeben. Dort trennte man sich 2013 von der Lok und gab sie an die Arbeitsgruppe Eisenbahnfreunde Grenzland der Freunde des Bw Aachen-West e.v. ab. Seitdem steht sie am Bahnhof Walheim als Denkmal, wo das Foto am 23.08.2013 aufgenommen wurde.
Fabrik-Nr. 55709 / 1953
Typ A2M 517G
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 83059 Kolbermoor
Eigner Heimat- und Industriemuseum Kolbermoor
Die Gewerkschaft Mechernicher Werke in Mechernich/Eifel übernahm die Lok am 23.12.1953 vm Hersteller. Zu einem unbekannten Termin wurde sie an das Kalkwerk Marienstein in der Nähe des oberbayrischen Tegernsees verkauft.
Nach Einstellung des Betriebs dort übernahm sie 1975 das Tonwerk G. Wiesböck in Kolbermoor. Die Lok wurde in eigener Werkstatt von 650 mm auf 600 mm umgesprut und mit einem Fahrerhaus versehen. Da die Abbaurechte des Tonwerks nicht verlängert wurden, musste der Betrieb eingestellt werden und die Deutz wechselte 1989 zur Faserbeton in Kolbermoor, die später zu Nova Tech umfirmierte. Eingesetzt wurde die Lok dort nicht, sie diente als Denkmal.
Nach 2000 erfolgte der vorerst letzte Wechsel: Die Lok steht nun im Heimat- und Industriemuseum Kolbermoor, wo sie am 03.10.2010 auch fotografiert wurde.
Fabrik-Nr. 55827 / 1954
Typ A2L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 8112 Otelfingen [CH]
Eigner Schweizer Verein für Feld- und Werkbahnfreunde

Am 14.06.1954 erhielt der Händler Hans Jürgen Wurgler in Zürich diese Lok zur Auslieferung an die Firma Franz Wyss in Steinmatt [CH]. Später war sie im Kieswerk Leuzigen eingesetzt, ehe sie 1993 vom Schweizer Verein für Feld- und Werkbahnfreunde (FWF) übernommen und in die Sammlung in Otelfingen gebracht werden konnte.
Dort konnte sie im Sommer 2020 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 55957 / 1956
Typ MLH 914
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 82380 Peißenberg
Eigner Stadt

Die Lok wurde am 12.06.1956 an das Kohlebergwerk Marienstein GmbH in der Nähe des Tegernsees geliefert. Säter wurde sie von den Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzbergerken (BHS) übernommen und mit der Nummer "2" im Torfwerk Peiting eingesetzt.
1988 konnte die Feldbahn Fränking im Dachauer Hinterland die Lok, die nur noch als Ersatzteilspender gedient hatte, vom BHS Alpentorfwerk in Peiting übernehmen. Sie erhielt die Nummer "5". 2003 zog sie gemeinsam mit dem Verein nach Riedlhütte im Bayerischen Wald um. Ihre Besitzer wechselten dabei mehrmals: Zunächst gehörte sie Clemente Spper, dann Hans Spiess und schließlich Bernhard Hannes, alles Mitglieder im Verein Feld- und Waldbahn Riedlhütte.
Da eine Herrichtung der motorlosen Lok nicht absehbar war, wurde sie 2013 an das Bergbaumuseum Peißenberg der Stadt Peißenberg abgegeben. Für ihre neue Verwendung auf einer kurzen Besucherstrecke im Tiefstollen wurde die Lok mit einem elektrischen Antireb und Batterien ausgestattet.
Das Bild vom 30.07.2015 zeigt die Maschine im Tiefstollen, dessen Ausgang hinten erkennbar ist.
Fabrik-Nr. 55973 / 1956
Typ MAH 914 G
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 82380 Peißenberg
Eigner Stadt
Eine von mehreren Deutz Grubenloks für die BHS Pechkohlenbergwerke ist die "80", die am 06.07.1956 ausgeliefert wurde und bis 1971 im Einsatz war. Danach wurde sie zunächst als Denkmal vor der Verwaltung in Peißenberg aufgestellt und kam 1993 zum neu geschaffenen Bergbaumuseum, wo sie am 21.05.2009 bzw. am 30.07.2015 (rechtes Bild) fotografiert wurde.
Die Stadt Peißenberg kann auf eine jahrhundertealte Tradition im Pechkohlenbergbau zurück blicken. 1971 waren die abbauwürdigen Vorkommen erschöpft, so dass das durch die Bayrischen Berg-, Hütten- und Salzwerke betriebene Bergwerk stillgelegt wurde. Teile davon sind als Museum erhalten geblieben. Oberhalb des Peißenberger Bahnhofs ist in der sogenannten Tiefstollenhalle ein Museum mit angegliederter Veranstaltungsfläche entstanden, auch das Stollenloch von 1869 wurde restauriert und kann gelegentlich im Rahmen von Führungen besichtigt werden. In der Tiefstollenhalle ist unter anderem eine Krauss-Maffei Feldbahndampflok ausgestellt.
Fabrik-Nr. 55982 / 1956
Typ MAH 914 G
Bauart B
Spurweite 560 mm
Standort 91275 Auerbach-Nitzlbuch
Eigner Bergbau- und Industriemuseum
Diese Grubenlok wurde am 06.07.1956 an die Luitpoldhütte in Amberg ausgeliefert. Zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt konnte sie vom Bergbau- und Industriemuseum in Theuern übernommen. Seit etwa 2005 ist sie im Bergbaumuseum Maffeischächte in Auerbach-Nitzbluch zu finden, das zu dem genannten Industriemuseum gehört, und wird dort vor Besucherzügen eingesetzt.
Am 21.06.2013 konnte sie nur von außen in einem Schaustollen aufgenommen werden.
Fabrik-Nr. 56024 / 1955
Typ A2M 517 F
Bauart B
Spurweite 600 mm
Standort 49090 Osnabrück
Eigner Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg e.V.
Die Lok wurde am 01.04.1955 an die Klöckner-Werke in Castrop-Rauxel für den Steinbruch Piesberg in Osnabrück geliefert. Dort fuhr sie bis 1962 auf 575 mm Spurweite. 1962 erfolgte der Verkauf an die Bayrischen Hütten- und Salzwerke (BHS) in Peißenberg, wo die Lok auf 600 mm umgespurt wurde. Ab 1973 nutzten die BHS die Maschine im Alpentorfwerk Ainring nahe der österreichischen Grenze bei Freilassing, wo sie die Betriebsnummer "5" erhielt.
2003 konnte das Museum für feldspurige Industriebahnen in Ostercappeln-Hitzhausen die Lok übernehmen. Mit dem Umzug des Museums in den Steinbruch Piesberg in Osnabrück ist die Lok dort wieder in ihrer alten Heimat im Einsatz. Das Bild wurde am 02.09.2012 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 56112 / 1955
Typ A2L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort Rügland
Eigner privat, eingestellt bei Fränkisches Feldbahnmuseum e.V.
Am 02.05.1955 erhielten die Isar-Amper-Werke AG in München diese Lok für ein Bauprojekt im oberbayrischen Icking. Noch im August 1987 wurde sie dort vorgefunden. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erfolgte der Verkauf an Privat, wo die Lok Stahlkonsolen an die Pufferbohlen geschweisst bekam, mit denen sie auf Straßenrädern transportiert werden konnte. 2015 erfolgte ein weiterer Verkauf an Privat, wobei der neue Besitzer die Lok im Fränkischen Feldbahnmuseum e.V. in Rügland unterstellte.
Dort konnte sie am 22.06.2019 fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 56174 / 1955
Typ A4M 517 G
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 29690 Lindwedel
Eigner Gemeinde
Die Grubenlok wurde am 25.11.1955 an das Kalkwerk Gersheim Kali Hope in Adolfsglück ausgeliefert. Zur Erinnerung an die ehemaligen Bergbauaktivitäten wurde sie später zusammen mit einem Grubenhunt als Denkmal in Lindwedel neben der Volksbank aufgestellt. Am 07.05.2014 konnte die Lok dort fotografiert werden.
Fabrik-Nr. 56231 / 1955
Typ A2L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 93055 Regensburg
Eigner Feldbahnmuseum Friedrich-Zeche
Deutz lieferte die Lok am 22.12.1955 an die Eisenberger Klebsandwerke, wo sie als Lok "7" in Betrieb genommen wurde. 1982 erfolgte der Verkauf an die Ziegelei Blumöhr in Hainstadt. 1986 wurde sie über den Händler Mainische Feldbahnen Bernhard van Engelen an die Firma Vorholt & Schega in Haltern verkauft. Später taucht sie beim Torfwerk Schwegermoor in Bohmte auf, bevor sie 2007 an die Feldbahnsammlung Felten in Kelsterbach und schließlich 2008 zum Feldbahnmuseum Friedrich-Zeche gelangte.
Dort wurde die Lok am 08.04.2011 aufgenommen.
Fabrik-Nr. 56281 / 1956
Typ A2L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 500 mm
Standort 90453 Nürnberg
Eigner Feldbahn-Museum 500 e.V.
Die Firma Schmidheiny & Co. erhielt diese Lok über den in Zürich ansässigen Händler Hans Jürgen Würgler, an den sie am 07.05.1956 ausgeliefert wurde. 1990 kehrte sie nach Deutschland zurück und gelangte in die Ausstellung der Niedersächsischen Bergwerks- und Hüttenschau in Langelsheim-Lautenthal. Am 11.10.2011 wurde sie an das Feldbahn-Museum 500 in Nürnberg verkauft, wo die Bilder am 30.06.2012 aufgenommen wurden.
Fabrik-Nr. 56369 / 1957
Typ A2M 517 G
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 55452 Guldental
Eigner privat, leihw. Heddesheimer Feldbahnmuseum
Die Grubenlok wurde am 01.04.1957 an das Steinkohlebergwerk Friedrich Heinrich AG, Kamp-Lintfort ausgeliefert und als Lok "7" in den Bestand eingereiht. Am 22.05.1997 konnte die Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V. in Witten/Ruhr die Lok übernehmen. Sie erhielt die Nummer "37". Im September 2006 wurde die Lok vom Heddesheimer Feldbahnmuseum in Guldental übernommen, das sie bereits im März 2007 an Alexander Herdegen abgab. Dieser stellt die Lok mit der Betriebsnummer "38" weiterhin in Guldental zur Verfügung, wo sie am 26.07.2015 auch aufgenommen wurde.
Fabrik-Nr. 56388 / 1957
Typ A4M 517 G
Bauart B-dm
Spurweite 665 mm
Standort 66346 Püttlingen-Köllerbach
Eigner Gemeinde (?)
Die Grubenlok wurde am 28.02.1957 an das Saar-Bergwerk, Saarbrücken, für die Grube Reden ausgeliefert. Nachdem sie dort nicht mehr benötigt wurde, kam sie zu einem unbekannten Termin auf den Spielplatz an der Josef Kimmling Hütte in Püttlingen-Köllerbach, wo sie erstmals im Februar 2011 gesichtet wurde.
Am 09.09.2021 stand sie immer noch dort.
Fabrik-Nr. 56637 / 1960
Typ A2M 514 G
Bauart B-dm
Spurweite 600 mm
Standort 83404 Ainring
Eigner Gemeinde Ainring
Die Bayerische Berg-, Hütten- & Salzwerke AG in Peißenberg erhielten diese Lokomotive am 08.07.1960 für das Pechkohlebergwerk in Peißenberg. Um 1971 wurde die Lok in das ebenfalls der BHS AG gehörende Alpenrtorfwerk nach Ainring umgesetzt. 1991 wurde der deutschlandweite Torfabbau der BHS an die Süddeutschen Kalkstickstoffwerke abgegeben, die ihn in ihr Tochterunternehmen Euflor eingliederten.
Als der Torfbetrieb 2003 eingestellt wurde, konnte die Gemeinde Ainring die Lok und weiteres Material übernehmen und dem neu gegründeten Verein Freunde Ainringer Moos e.V. zur Verfügung stellen.
Am 13.06.2020 wurde sie im ehemaligen Torfwerk fotografiert.
Fabrik-Nr. 56642 / 1960
Typ GK 20 B
Bauart B-dh
Spurweite 600 mm
Standort 38524 Sassenburg-Westerbeck
Eigner Euflor Humuswerk GmbH
Am 07.02.1960 wurde diese Lok auf 560 mm Spurweite für die Bayerischen Berg-, Hütten- & Salzwerke AG (BHS) in Peißenberg ausgeliefert. Nachdem der Bergbau aufgegeben wurde, verlegte man die Lok zum Torfwerk Ainring desselben Konzerns und spurte sie auf 600 mm um. Auch das Führerhaus erhielt sie dort. Sie erhielt die Betriebsnummer "72 und später "4". Nachdem der Feldbahnbetrieb in Ainring aufgegeben wurde, ließen die BHS die Lok zum Torfwerk Sassenburg bringen, wo sie die Nummer "207" erhielt. Auch dieses Torfwerk gehörte dem Unternehmen. Mittlerweile gehören das Werk und die Lok zur Euflor Humuswerk GmbH.
Am 27.06.2022 war die Maschine im überdachten Bahnhof der Moorbahn neben dem Torfwerk abgestellt.
Fabrik-Nr. 56660 / 1960
Typ GK 9 B
Bauart B-dm
Spurweite 500 mm
Standort 90453 Nürnberg
Eigner Feldbahn-Museum 500 e.V.
Die Lok wurde am 31.01.1961 an das Tonwerk Chr. Walther in Langenzenn ausgeliefert. 1976 übernahm Karl Heinz Rohrwild die Lok für das spätere Feldbahn-Museum 500 und reihte sie als Lok "2" ein. Bei einem schweren Brand wurde die Maschine im Juni 2001 beschädigt und in den Folgejahren erneut aufgearbeitet. Am 22.06.2013 zeigte sie sich in voller Größe vor zwei Kipploren.
Fabrik-Nr. 56775 / 1957
Typ A4L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 760 mm
Standort 8184 Oberfeistritz (Österreich)
Eigner Steiermärkische Landesbahnen
Laut Deutz-Lieferliste wurde diese Lok am 16.10.1957 an die Braubacher Blei- und Silberhütte abgeliefert und auf der 750 mm Werkbahn als Lok "1" eingesetzt. 1980 wurde sie über die Kärtner Museumsbahn an die Steiermärkischen Landesbahnen vermittelt, auf 760 mm umgespurt und als "RT 3" in Betrieb genommen. 1983 wurden eine neue Bremsanlage und ein neues, geräumigeres Führerhaus eingebaut. Die Lok ist unverändert auf der Feistritztalbahn von Weiz nach Oberfeistritz im Einsatz.
Das Bild enstand in Oberfeistritz am 27.05.1999.
Fabrik-Nr. 56789 / 1957 
Typ A2L 514 F
Bauart B-dm
Spurweite 720 mm
Standort 38838 Schlanstedt
Eigner Historische Feldbahn Schlanstedt - Strube-Bahn
Die Lokomotive mit der ungewöhnlichen Spurweite von 720 mm wurde am 30.10.1957 an die Papier- und Zellstoffwerke AG in Ettlingen-Maxau ausgeliefert. Als sie dort nicht mehr benötigt wurde, kam sie als Denkmal in einen Jachthafen in Karlsruhe, wo sie 1977 und 1992 dokumentiert worden ist. 1993 übernahm das Sächsische Eisenbahnmuseum in Chemnitz-Hilbersdorf die Lok und gab sie 2004 an die Historische Feldbahn Schlanstedt - Strube-Bahn weiter. Aufgrund der Spurweite konnte sie auch dort nicht eingesetzt werden und wurde schließlich 2019 als Leihgabe des Vereins vor der Heimatstube Schlanstedt als Denkmal aufgestellt.
Die Bilder entstanden am 09.01.2020.
Fabrik-Nr. 57499 / 1962
Typ KG 125 BS
Bauart B-dm
Spurweite 1000 mm
Standort 83209 Prien
Eigner Chiemseebahn
Am 29.06.1962 wurde die Lok an die Halberger Hütte in Brebach/Saar ausgeliefert und dort zunächst als Lok "22" und später als Lok "9" bezeichnet. 1982 übernahme die Chiemseebahn in Prien die Lok, versah sie mit einem neuen Aufbau in Anlehnung an die vorhandene Kastendampflok und setzt sie seitdem außerhalb der Hauptsaison sowie als Reserve auf der Strecke von Prien nach Stock ein.
Im Frühjahr 2016 wurde die Lok optisch wieder in eine Diesellok zurückgebaut.
Am 04.08.2014 musste die Dampflok wegen eines Schadens nach einer Runde ausgesetzt werden, so dass die Deutz die Zugföderung übernahm. Am Bahnhof Prien konnten während des Umsetzens beide Lokseiten aufgenommen werden. Am 13.06.2020 waren ebenfalls in Prien zwei Aufnahmen der neu aufgebauten Lok möglich.
Fabrik-Nr. 57645 / 1963
Typ KG 125 BS
Bauart B-dh
Gewicht 16 t
Spurweite 900 mm
Standort 34582 Borken
Eigner Nordhessisches Braunkohlemuseum
Die Lok wurde am 05.09.1963 an die Preußen Elektra für das Braunkohlekraftwerk Borken geliefert. Als Lok "63" war sie dort bis zur Stilllegung des Kraftwerks 1991 im Einsatz, wobei sie zwischenzeitlich ein verbreitertes Führerhaus erhalten hatte. Seit 1991 ist die im Hessischen Braunkohlemuseum Borken ausgestellt, wo am 07.06.2009 die Aufnahme gemacht wurde.
Fabrik-Nr. 57809 / 1963
Typ GK 20 B
Bauart B-dh
Spurweite 600 mm
Standort 38524 Sassenburg-Westerbeck
Eigner Euflor Humuswerk GmbH
Am 05.10.1964 wurde diese Lok auf 560 mm Spurweite für die Bayerischen Berg-, Hütten- & Salzwerke AG (BHS) in Peißenberg ausgeliefert. Nachdem der Bergbau dort aufgegeben wurde, verlegte man die Lok zum Torfwerk Ainring desselben Konzerns und spurte sie auf 600 mm um. Auch das Führerhaus erhielt sie dort. Nachdem der Feldbahnbetrieb in Ainring aufgegeben wurde, ließen die BHS die Lok zum Torfwerk Sassenburg bringen, wo sie die Nummer "206" erhielt. Auch dieses Torfwerk gehörte dem Unternehmen. Mittlerweile gehören das Werk und die Lok zur Euflor Humuswerk GmbH.
Am 27.06.2022 war die Maschine im überdachten Bahnhof der Moorbahn neben dem Torfwerk abgestellt.
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